Trofaiacher Stimmungsbilder
Johann Ivanc: "Ich hoffe, dass wir keinen Rückschlag erleben werden"
Zum Abschluss der Serie „Trofaiacher Stimmungsbilder" hat Jacqueline Juri die letzte Runde ihrer Telefoninterviews absolviert. Sieben Wochen lang hat sie Trofaiacherinnen und Trofaiacher über ihr Befinden in der Coronakrise befragt, darunter auch Johann Ivanc.
Die siebte und letzte Woche unserer Interviewreihe ist angebrochen.
An dieser Stelle von meiner Seite ein herzliches Dankeschön für den Gedanken- und Ideenaustausch, aber auch für die Zeit, die Sie zur Verfügung gestellt haben und den Mut Ihre Meinung einer breiten Öffentlichkeit darzustellen. Ganz bewusst möchte ich abschließend eine offene Frage stellen.
Was gibt es aus persönlicher oder beruflicher Sicht noch zu sagen?
JOHANN IVANC: Ich bin schon seit langer Zeit Pensionist, somit kann ich beruflich nichts sagen. Aber ich bin etwas skeptisch, was die schrittweise Öffnung anbelangt. Wird es gelingen, dass sich die Menschen weiterhin an die Maßnahmen halten werden? Ich hoffe, dass wir keinen Rückschlag erleben werden. In meinen Augen wäre das ganz schlecht, mit der Prozedur von vorne beginnen zu müssen. Das ist meine Aussage zur Lage. Ich freue mich natürlich schon über die Lockerungen. Endlich kann ich nach sieben Wochen ein gepflegtes Bier trinken gehen.
Nehmen Sie aus dieser Zeit etwas ganz Konkretes mit?
JOHANN IVANC: Ja. Sehr positiv nehme ich den Zusammenhalt unserer Bevölkerung, der Österreicher, mit. Ich finde uns fortschrittlich, den Zusammenhalt, das Zusammenstehen trotz Abstandhalten nehme ich sehr positiv auf.
Bitte vervollständigen Sie den Satz:
Abschließend ist es mir ein Anliegen …, dass diese Pandemie aus Österreich verschwindet und wir zur absoluten Normalität zurückkehren können. Gestern habe ich die Ansprache von unserem Bundespräsidenten gehört, die mir wirklich wahnsinnig gut gefallen hat. Er hat uns viel Mut zugesprochen und die Bundeshymne zitiert für uns, als Begleitung in die Zukunft. Wunderschöne Sätze und Worte sind darin enthalten. Ich kann zwar jetzt keinen Satz zitieren, aber sinngemäß geht es um das Zusammenhalten, das Zusammenstehen, sich gegenseitig helfen und dass sich unsere Wirtschaft wieder schnell erholen kann, da dies jedem Bewohner Österreichs zugutekommt.
Ich habe mich in diesen sieben Wochen bemüht, die Fragen umfangreich zu stellen. Falls ich auf etwas vergessen haben sollte, was für Sie noch wichtig oder erwähnenswert wäre, dann gibt es jetzt die Gelegenheit dazu, es anzusprechen.
JOHANN IVANC: Nein, die Fragen waren breit gestreut. Hoffen wir das Beste für die Zukunft - und gesund bleiben.
Das Interview führte Jacqueline Juri
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