Kinder erlernen spielerisch die Politik
Im Kinderparlament lernen Kinder Politik und gestalten ihre Stadt mit.
LEOBEN. Früh übt sich, wer später der nächste Bürgermeister, Landtagsabgeordnete oder gar Nationalrat werden will. Aus diesem Grund trat in Leoben erstmals nach Grazer Vorbild ein Kinderparlament im Gemeinderatssitzungssaal zusammen.
"Die Idee hinter dem Kinderparlament ist, dass Kinder zwischen sieben und 14 Jahren spielerisch den demokratischen Prozess kennenlernen", erklärt Claudia Leeb, Leiterin des im Dezember 2014 eröffneten Familienbüros in Leoben.
Die Kinder sollen so eben nicht nur erfahren, wie beispielsweise ein Gemeinderat aufgebaut ist und funktioniert, sie sollen auch direkt zu ihren Wünschen und Vorstellungen im Bezug auf die Stadtentwicklung befragt werden. Bürgermeister Kurt Wallner fand schnell erklärende Worte für die Kindergemeinderäte:"Wenn ein Spielplatz gebaut werden soll, muss jemand darüber entscheiden - das macht der Gemeinderat. Ihr sollt eure Ideen einbringen können, wo in Leoben wir so etwas brauchen."
Die erste Sitzung des Kinderparlaments diente noch dem Kennenlernen. Nicht nur die Kinder, auch die Projektleiter Raffael Paulin und Kristina Gril mussten sich ja erst einander vorstellen. Bald sollen die Kids auch eigene Bürgermeister wählen, der ihre Anliegen nach Außen vertritt. SP
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