Leistungsbilanz der Arbeiterkammer
"Kompetenz zieht an"

AK-Pressegespräch zur regionalen Leistungsbilanz: Außenstellenleiter Edwin Kriechbaumer, Präsident Josef Pesserl, Direktor Wolfgang Bartosch (v.l.).
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  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

LEOBEN. 19,2 Millionen Euro haben die Experten der Arbeiterkammer-Außenstelle Leoben im Jahr 2018 für ihre Mitglieder "erstritten", sie haben im Vorjahr 18.353 Rechtsauskünfte erteilt, 275 Mal musste der Klagsweg beschritten werden. Das bedeutete einen Steigerung um zehn Prozent gegenüber 2017. Der "Marktanteil" von 71 Prozent der eingebrachten Klagen beim Arbeits- und Sozialgericht Leoben zeigt, dass die Arbeiterkammer ein wichtiger Partner ist, wenn es darum geht, die Interessen und Ansprüche der Arbeitnehmer durchzusetzen.

Sonderstellung

"Diese Zahlen sind ein Zeichen, dass die Mitglieder hohes Vertrauen in die Kompetenz der AK-Mitarbeiter haben", betonte Edwin Kriechbaum, Leiter der AK-Außenstelle Leoben. Weil Leoben der einzige steirische Standort eines Arbeits- und Sozialgerichtes außerhalb von Graz ist, nimmt Leoben innerhalb der AK-Außenstellen eine Sonderstellung ein. Muss in Arbeits- oder Sozialrechtssachen der Klagsweg beschritten werden, übernimmt Leoben alle obersteirischen Fälle. Dasselbe gilt für die Geltendmachung von Ansprüchen aus dem Insolvenz-Entgelt-Fonds.

Rekordniveau

Die Expertinnen und Experten der steirischen Arbeiterkammer waren 2018 sehr gefragt. "Mit mehr als 243.000 Rechtsauskünften lagen wir auf Rekordniveau", berichtete Direktor Wolfgang Bartosch. Eine große Rolle spielen die Außenstellen in der Kernkompetenz Arbeitsrecht. Bartosch: "Von steiermarktweit 11,1 Millionen Euro Vertretungserfolg holten die Außenstellen auf außergerichtlichem Weg knapp mehr als fünf Millionen Euro herein."

Spielregeln

"Betriebe, die sich an die gesetzlichen Rahmenbedingungen halten,  haben mit uns keine Probleme", sagte AK-Präsident Josef Pesserl. Der AK gehe es vor allem um Fairness gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, aber auch um einen fairen Wettbewerb. Pesserl: "Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen hält sich an die Spielregeln. Wer sich nicht daran hält, verschafft sich einen unfairen Wettbewerb."
Das Ranking der "schwarzen Schafe", die Interventionen der Arbeiterkammer erforderten, führten im Bezirk Leoben im Vorjahr Betriebe im Gastgewerbe an, gefolgt von der Güterbeförderungsbranche, den Handelsbetrieben und der Arbeitskräfteüberlassung.

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