Bauminfos auf Knopfdruck
Leobener Baumbestand mittels Greehill-Software verwaltet
Der Baumbestand der Stadt Leoben wird künftig mittels Greehill-Software verwaltet. Leoben reiht sich mit dieser Art der Baumerfassung in eine Reihe prominenter Städte ein.
LEOBEN. Es ist ein österreichweit einzigartiges Referenzprojekt, auf das die Stadt Leoben bei ihrer Baumerfassung (wir berichteten) setzt: Jeder der 3.000 Bäume in der Innenstadt bekommt mittels Greehill Sofware seinen digitalen Zwilling. Auf diese Weise kann der der städtische Baumbestand online verwaltet und ökologische Entwicklungen mittels Computersimulationen vorherzusehen sein.
„Leoben reiht sich mit der digitalen Baumerfassung in eine Reihe prominenter Städte ein. Die Greehill-Datenbank und das umfassende Know-How, das dahintersteckt, helfen uns dabei, den städtischen Baumbestand zu analysieren und zu verwalten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger von Leoben spürbar zu verbessern“, freut sich Bürgermeister Kurt Wallner.
Auf Knopfdruck Sicherheitschecks
Mithilfe von Drohnen, mobiler Laserscanner und hochsensibler Kameras erstellt das Programm, aufbauend auf dem bereits vorhandenen Baumkataster, eine umfassende Datenbank, mit der sich jeder Baum und seine unmittelbare Umgebung direkt vom Schreibtisch aus analysieren lässt.
Auf Knopfdruck können mit dem computergesteuerten 3D-Modell unter anderem Gesundheits- und Sicherheitschecks sowie benutzerdefinierte Messungen durchgeführt oder Bäume nach wichtigen Kriterien gefiltert werden.
Als Forschungsprojekt begonnen
Greehill wurde 2017 von Gabor Goertz und Gyula Fekete als Forschungs- und Entwicklungsprojekt für den Vorstand der Nationalparks von Singapur gestartet, um das städtische Forstmanagement einer der grünsten Städte der Welt mittels Digitalisierung neu aufzustellen. Fünf Jahre später ist Greehill bereits an zahlreichen Standorten weltweit vertreten und so nutzen neben Singapur bereits die Stadtverwaltungen von Berlin, Leipzig, Budapest, Barcelona oder Lyon die Möglichkeit, das Leben ihrer Bürger:innen durch aktive, städtische Forstwirtschaft zu verbessern.
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