Maria Kaltenbrunn: Die Glocke läutet wieder
LEOBEN. Mit der Glocke wird in der Kapelle Maria Kaltenbrunn zur Andacht gerufen. Doch was tun, wenn der im Lauf der Jahre verwitterte Glockenstrick gerissen ist? Christiane Greifoner, die gute Seele der romantischen Kapelle, war verzweifelt. In ihrer Not wandte Sie sich an die Freiwillige Feuerwehr Leoben-Göss, wo sie beim Dienstführenden HBM d.F. Herbert Knapp ein offenes Ohr fand.
Am Montag, 28. Juli, rückten neun Feuerwehrmänner aus, um im Rahmen einer Übung am Glockentürmchen ein neues Seil zu montieren. Unter dem Kommando von ABI d.F. Karl Lannegger wurde dieser technische Einsatz, der einiges Geschick erforderte, absolviert. Nicht in schwindelerregender Höhe, aber doch etliche Meter über dem Boden fädelte OBI d.F. Martin Leinweber das neue Glockenseil ein.
Jetzt ist Maria Kaltenbrunn bereit für Mariä Himmelfahrt, denn am 15. August findet hier um 10.15 Uhr die Festmesse mit einer Kräutersegnung statt.
Geschichtliches:
Die Kapelle Maria Kaltenbrunn liegt im Gößgraben und wurde 1832/33 in neugotischem Stil erbaut, 1873 nach einem Plan von Johann Graus und August Ortwein erneuert und mit hölzernen Anbauten versehen. Mehrmals restauriert. Am Altar befindet sich eine gotische Statue Maria mit Kind aus dem 3. Viertel des 15. Jahrhunderts.
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