Nicht übertrieben, sondern identisch
Von Träumen zu Vollmond handelt das aktuelle Stück der Obersteirischen Volksbühne.
ST. MICHAEL. Wissen Sie, was ein "alternatives Schlafzimmer" ist? Wen man als "Bleistiftakrobaten" bezeichnet? Wenn Sie das mit "Ja" beantworten, dann haben Sie höchstwahrscheinlich das aktuelle Stück der Obersteirischen Volksbühne gesehen. Im Lustspiel "Immer dieser Vollmond" läuft das Ensemble wieder zur Höchstform auf und sorgt mit launigen Dialogen beim Publikum für Lachstürme.
Getragen von Toni Steger als träumerischer Landwirt, Renate Tschurnig als gestrenge Schwiegermutter und Andrea Hoffelner als liebesbedürftige Magd entwickelt sich eine skurrile Geschichte, die mit viel Schwung und Wortwitz erzählt wird. Die verrückten Träume des Bauern zu Vollmond bringen die Menschen am Hof an den Rand der Verzweiflung. Besonders dann, als eine vermeintliche Klonmaschine Tiere und Menschen vermehrt...
Nicht übertreiben, sondern ident bleiben: Die über Jahrzehnte gelebte Philosophie ist ein wesentliches Element des Erfolges und der Authentizität der Volksbühne St. Michael.
Dieses Stück war gleichzeitig die (gelungene!) Premiere von Wolfgang Ringel als neuer Spielleiter. Sein Vorgänger Gottfried Kapfer, der 37 Jahre lang die Bühne leitete, wurde am Ende der Vorstellung auf der Bühne emotional als "Ehrenspielleiter" in den Ruhestand verabschiedet.
Weitere Vorstellungen
Noch zweimal wird "Immer dieser Vollmond" im Volkshaus St. Michael gespielt: am Samstag, 12. April (19.30 Uhr) und am Sonntag, 13. April (15.30 Uhr).
Mehr Fotos: www.woche.at
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