Traboch und Kammern: Gemeinsamer Kampf gegen Schottergruben

Bürgermeister Joachim Lackner (Traboch), Norbert Schnedhuber und Gerhard Wohlmuther von der Bürgerinitiative sowie Bürgermeister Karl Dobnigg (Kammern) wehren sich gegen die Bewilligung der Schotterabbauanlagen (v.l.). | Foto: KK
  • Bürgermeister Joachim Lackner (Traboch), Norbert Schnedhuber und Gerhard Wohlmuther von der Bürgerinitiative sowie Bürgermeister Karl Dobnigg (Kammern) wehren sich gegen die Bewilligung der Schotterabbauanlagen (v.l.).
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Der Protest der beiden Gemeinden Kammern und Traboch gegen weitere Schotterabbauten geht weiter.

KAMMERN (red). Über 1.200 Unterschriften wurden bereits von der Bürgerinitiative, mit den beiden Initiatoren Gerhard Wohlmuther aus Kammern und Norbert Schnedhuber aus Traboch, gesammelten, um gegen die Bewilligung von zwei neuen Schotterabbauten (wir berichteten) anzugehen. Diese sollten im Gemeindegebiet von Kammern, Nähe Gemeindegrenze Traboch, zusätzlich zu einem bereits bestehenden Schotterabbau entstehen.

Einschränkung der Lebensqualität

Auch die beiden Bürgermeister Joachim Lackner (Traboch) und Karl Dobnigg (Kammern) kämpfen weiterhin mit aller Kraft dafür, dass weitere Abbauten nicht erfolgen. "Die Bevölkerung muss aufgrund der örtlichen Situation schon sehr viel ertragen", erklären die beiden und geben zu bedenken, dass es durch  
weitere Schotterabbauten zu  einem erheblichen Anstieg des Schwerlastverkehrs und einer Erhöhung der Feinstaub- und Lärmemissionen kommen würde.

Revision beim Verwaltungsgerichtshof

Wie die beiden Bürgermeister mitteilen, wurde für das Vorhaben der Rohrdorfer Gruppe bislang von der Bezirkshauptmannschaft Leoben keine Genehmigung erteilt. Das Vorhaben der Firma Huber Erdbewegung
& Transport GmbH wurde bereits genehmigt. Gegen diese Entscheidung haben die beiden Gemeinden Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht erhoben und den Bescheid angefochten. Eine Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet. Sollte das Landesverwaltungsgericht die Bewilligung bestätigen, wird von den beiden Bürgermeistern zum Schutze der betroffenen Anrainer beabsichtigt, eine Revision beim Verwaltungsgerichtshof einzubringen, ließ Karl Dobnigg wissen.

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