Von Proleb nach Lignano – ein Tag am Rad

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Die Strecke kannte ich noch von den 80er Jahren, wo ich Lignano jährlich mehrmals mit dem Motorrad besuchten. 35 Jahre später wollte ich dieselbe Strecke mit dem Rennrad fahren. Ursprünglich für Mai angesetzt, musste der Plan aufgrund von COVID-19 verschoben werden. Anfang Juli erschien die Situation beruhigt und so startete ich mit Christoph am 17.07.2020 um 04:00 Uhr früh im Dunklen und bei leichtem Nieselregen. Die Strecke führte von Proleb über Pöls nach Scheifling, Teufenbach und Neumarkt, wo wir nach den ersten 100 km eine Pause machten. Gestärkt ging es weiter durch Kärnten bis zum Grenzübergang Arnoldstein Thörl Maglern. Dort war mit etwa 200 km bereits mehr als die Hälfte der Strecke geschafft. Mittlerweile war es 12:00 Uhr und rund um uns begannen sich die ersten Gewitterzellen zu entladen. Dank des frühen Starts kamen wir noch halbwegs trocken durchs Kanaltal. Kurz vor Latisana – es waren nur noch 50 km bis zum Ziel – zog eine heftige Gewitterfront auf uns zu. Gerade noch rechtzeitig fanden wir vor dem heftigen Sturmregen und Hagel Unterschlupf an einer Tankstelle. Ein halbe Stunde später war der Spuk vorbei und die letzte Etappe konnte starten. Um 19:00 Uhr, nach 12 Std. Fahrzeit und 360 km war Lignano erreicht, wo wir den Sonnenuntergang bei einem Bier und einer Pizza genossen.
Leuchtenmüller Ernst mit Christoph Bärnthaler

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