Wirtschaftsfrühstück
Das "I Am Hotel" in Leoben setzt auf Businessgäste
Zum 158. Mal fand am Dienstag das Leobener Wirtschaftsfrühstück statt. Gastgeber war diesmal Mario Schlacher, Geschäftsführer des "I am Hotel" - Living Campus Leoben. Neben den Studierenden, für die das Haus anfänglich gebaut wurde, sind mittlerweile Businessgäste die Hauptzielgruppe.
LEOBEN. Im Jahr 2018 gebaut, um primär Studierenden der Montanuniversität Leoben einen Platz zum Wohnen zu bieten, will sich der Living Campus Leoben als "I am Hotel" verstärkt auf Hotel- und Langzeitgäste konzentrieren. Im Rahmen des 158. Leobener Wirtschaftsfrühstücks, zu dem Organisator Sigi Nerath gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer der IAM-Hotelgruppe Mario Schlacher und dem geschäftsführenden Gesellschafter Hermann Harg lud, wurden die Besucherinnen und Besucher über die Neuausrichtung informiert und der Weg in die Zukunft skizziert.
Fokus auf Businessgäste
"Der Living Campus wurde damals gebaut, weil viele Studierende hätten kommen sollen", erläutert Schlacher. In der Realität war der Ansturm überschaubar, weshalb die zweite Zielgruppe in den Fokus rückte: Hotelgäste, teils auch Langzeitgäste - eigentlich wolle man laut Schlacher schlicht alle bedienen. Die Auslastung sei bereits jetzt gut, das Potenzial aber noch groß, besonders im Bereich der Businessgäste.
Hierzu liefert Stadtrat Willibald Mautner die passenden Zahlen: Aktuell zähle man in Leoben rund 100.000 Nächtigungen pro Jahr. Rund zwei Drittel davon würden auf die Gruppe der Businessgäste entfallen, die durch große Unternehmen wie AT&S, die Voestalpine, Mayr-Melnhof Holz oder Knapp von überall auf der Welt in die Region kommen. Mautner vergleicht das Hotel schließlich mit einer Kegelbahn und erklärt, dass die Stadt dabei helfen könne, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen und etwaige Hürden zu beseitigen, "rollen müssen sie aber selber."
Mit der Infrastruktur punkten
Und wie haben Schlacher und Harg nun vor, die Kugel "ins Rollen" zu bringen? Zum einen mit dem, was bereits da ist. Dazu zählt etwa die Lage des Hotels in fußläufiger Entfernung des Stadtzentrums, die vorhandenen Seminarräume für Tagungen und Meetings oder die komfortabel eingerichteten Zimmer mit ausgezeichneter Internetverbindung. Komfortabel sei zudem der "24/7 Self Check-in", der es auch Kurzentschlossenen zu später Stunde ermöglicht, ein Zimmer im Hotel zu beziehen. Das Service bringe aber noch einen weiteren Vorteil mit sich, denn auf diese Weise erfolge der Check-in ohne Personalaufwand – in der aktuellen Situation ein großer Pluspunkt, denn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, sei schwer.
Abgesehen von der Infrastruktur schätzen Gäste aber auch eine gute Verpflegung: "Wir haben gerade das Frühstück in Angriff genommen und streben da eine Bio-Zertifzierung an", berichtet der neue Geschäftsführer der IAM-Gruppe, zu dem auch ein zweiter Standort in Graz zählt. Auch wer kein Hotelgast ist, werde im "I am Hotel" gerne am reichhaltigen und vor allem nachhaltigen Frühstücksbuffet begrüßt: "Mit selbst gemachtem Kuchen, Porridge, kaltem Schweinsbraten, diversen Eierspeisen – es kann auch selbst gern ein weiches Ei gekocht werden –, diversem Plunderteiggebäck oder einer herzhaften Gemüsepfanne" will man Schlacher zufolge alle Frühstückswünsche erfüllen. Kaffee, Tee und Säfte gebe es selbstverständlich auch.
Frühstücken und Kontakte knüpfen
Vom reichhaltigen Frühstück im "I am Hotel" konnten sich die Frühstücksgäste im Rahmen des 158. Leobener Wirtschaftsfrühstücks gleich selbst ein Bild machen und ganz nebenbei noch wichtige Kontakte knüpfen.
Weitere Infos findest du auf der Website des I am Hotel Leoben!
Zur "I am"-Hotelgruppe zählt übrigens auch das "I am Hotel" in Graz-Seiersberg.
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