Montanuniversität Leoben
"Phantom" sorgt für neue Forschungsansätze

Das Team, das zukünftig mit der Kamera arbeiten wird:  Christian Stöckl, Christian Heiss, Mario Peyha, Michael Denzel, Michael Prenner und Wolfgang Öfner (v.l.). | Foto: Montanuniversität Leoben
  • Das Team, das zukünftig mit der Kamera arbeiten wird: Christian Stöckl, Christian Heiss, Mario Peyha, Michael Denzel, Michael Prenner und Wolfgang Öfner (v.l.).
  • Foto: Montanuniversität Leoben
  • hochgeladen von Verena Riegler

Die neue Ultra-Highspeed-Kamera an der Montanuniversität Leoben ermöglicht Forschern neue Einblicke in Bewegungsabläufe

LEOBEN. Seit dem Sommer ist die Montanuniversität Leoben im Besitz einer Ultra-Highspeed-Kamera mit der Bezeichnung Phantom v2512. Das Einsatzgebiet der Kamera ist äußerst vielfältig und reicht von Untersuchungen bei Gesteinssprengungen über die Abbildung des Schwing- und Bruchverhaltens unterschiedlicher Werkstoffe bis hin zur Analyse von Gas- und Flüssigströmungen. Durch die Vielseitigkeit werden sowohl diverse Institute als auch interessierte Industriepartner in vielerlei Hinsicht profitieren.

Neue Sphären

Die Phantom öffnet das Tor in neue Sphären der optischen Diagnostik schnell ablaufender Prozesse. Mit über 25.000 Bildern pro Sekunde in HD und bis zu einer Million Bildern pro Sekunde bei reduziertem Bildausschnitt werden Bewegungsabläufe detektiert, die den Forschern an der Montanuniversität mit den bisher verwendeten Systemen verborgen blieben. Durch die hohe Lichtempfindlichkeit, schnelle Datenübertragungsrate und robuste technische Ausführung wird ein äußerst effizientes Arbeiten in Labor- und Industrieumgebung ermöglicht.

Professionelle Einschulung

Mit der Einschulung fiel der Startschuss für eine langfristige lehrstuhlübergreifende Zusammenarbeit. Im Zentrum der Schulung stand das praktische Arbeiten mit der Phantom. Dabei wurden unterschiedliche optische Set-ups und Beleuchtungsvarianten getestet, die Funktionen der Kamera intensiv genutzt und bereits erste wissenschaftlich verwertbare Bilder aufgenommen. 
Die Kamera wird sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der anwendungsnahen (industriellen) Forschung verwendet. Der Betrieb erfolgt durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lehrstühle Verfahrenstechnik des industriellen Umweltschutzes, Bergbaukunde Bergtechnik und Bergwirtschaft, Umformtechnik sowie Aufbereitung und Veredlung. Die Anschaffung wurde von den oben genannten Lehrstühlen gemeinsam getätigt und mit dem F&E-Förderprogramm des Rektorates maßgeblich unterstützt.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bedingungslos geliebt: Den Muttertag nehmen Kinder jeden Alters zum Anlass, ihren Mamas einmal "Danke" zu sagen.  | Foto: Unsplash / Gabe Pierce
2

Zum Muttertag "danke" sagen
Wertschätzung für unsere unbezahlbaren Mamas

Am Muttertag heißt es "danke" sagen: Ob mit Blumen, Schokolade, einem Gedicht oder Frühstück, am 12. Mai werden die Mütter dieses Landes gefeiert, denn sie leisten an 365 Tagen im Jahr Großartiges. BEZIRK LEOBEN. Mütter leisten Unglaubliches, tagein, tagaus und dafür gebührt ihnen Dank. Seit 1914 wird in Österreich jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai der Muttertag gefeiert – heuer ist es am 12. Mai so weit. Dabei stellt dieser Tag nicht nur einen besonderen Tag für alle Mütter dar, die sich zu...

  • Stmk
  • Leoben
  • Manuela Kaluza

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.