Steirischer Regionalitätspreis 2019
Vorhang auf für die heimische Wirtschaft

Das Beschäftigungswachstum im Bezirk Leoben ging 2018 zu rund einem Drittel auf den produzierenden Bereich zurück. Die regionale Spezialisierung liegt traditionell in der Metallbranche. | Foto: tum2282_Fotolia.com
  • Das Beschäftigungswachstum im Bezirk Leoben ging 2018 zu rund einem Drittel auf den produzierenden Bereich zurück. Die regionale Spezialisierung liegt traditionell in der Metallbranche.
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Zum dritten Mal in Folge sucht die WOCHE das Unternehmen des Jahres – und Sie haben es in der Hand. 

Es ist wieder soweit: Die WOCHE ruft steiermarkweit den Regionalitätspreis 2019 aus. Wir suchen in allen Regionen die Unternehmen des Jahres und nominieren kann ein jeder: Egal ob zufriedener Mitarbeiter, der seinen Arbeitsplatz schätzt, Kunden, die viel auf ein besonderes Geschäft geben oder der Chef selbst. Durch die Wahl sollen besondere Unternehmen vor den Vorhang geholt und der außergewöhnliche Wirtschaftsstandort Steiermark entsprechend gewürdigt werden.
So zählte die Steiermark im Jahr 2018 im Jahresdurchschnitt 512.395 unselbstständig Beschäftigte. Die 39.922 Arbeitgeberbetriebe sind von den 265 Großbetrieben (über 250 Mitarbeiter), die 41,9 Prozent der Arbeitsplätze bereitstellen, geprägt. Daneben sind es aber vor allem die Klein- und Mittelbetriebe, die die Basis für eine gesunde Entwicklung unseres Landes bilden.

Hohes Einkommensniveau

Auch vor dem Bezirk Leoben macht dieses Wirtschaftshoch nicht halt. Im Jahr 2018 zählte Leoben im Jahresdurchschnitt 21.636 unselbstständig Beschäftigte. Die Wirtschaftsstruktur ist vom Produktionssektor geprägt, in dem 37,0 Prozent der unselbstständig Beschäftigten tätig waren. Einhergehend mit der Wirtschaftsstruktur weist der Bezirk heute überdurchschnittlich hohe Einkommen auf. Das Einkommensniveau ist generell hoch, das Bruttomedianeinkommen lag 2017 mit 2.764 Euro klar über dem steirischen Wert (2.533 €).

Regionale Spezialisierung

Der Bezirk ist industriell geprägt und verfügt aufgrund der Montanuniversität über eine Spezialisierung im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen. Das Beschäftigungswachstum, das zu rund einem Drittel auf den produzierenden Bereich zurückgeht, lag 2018 bei 3,6 Prozent (Steiermark: 3,2 %). Die regionale Spezialisierung liegt traditionell in der Metallerzeugung und -bearbeitung (12,2 % der unselbstständig Beschäftigten waren 2018 in diesem Bereich tätig) und in der Elektronik und Elektrotechnik (3,7 %). Auch im Bereich Möbel und Reparatur beziehungsweise Instandhaltung von Maschinen war der Beschäftigungsanteil mit 3,1 Prozent (Steiermark: 1,5 %) vergleichsweise hoch. Rund 20 Prozent der Beschäftigten arbeiteten im Vorjahr in den Branchen der klassischen Dienstleistungen – im Tourismus und im Handel. Hohe Beschäftigungsanteile sind zudem im Bereich der erweiterten Wirtschaftsdienste (10,1 %) zu beobachten.

Attraktive Möglichkeiten

Vor allem auch aufgrund der Montanuniversität verfügt Leoben mit 25,2 Prozent über den dritthöchsten Beschäftigungsanteil im öffentlichen Bereich – Verwaltung, Schul-, Gesundheits- und Sozialwesen – unter den steirischen Bezirken. Insgesamt betrug der Anteil der unselbstständig Beschäftigten im Dienstleistungssektor 61,9 Prozent (2018).
Durch den hohen Anteil an innovativen, forschungsaktiven Unternehmen aus der Industrie, die Montanuniversität sowie die Forschungs- und Kompetenzzentren bietet der Bezirk attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten. Leoben ist daher Ein- und Auspendelbezirk zugleich.

Quelle: WIBIS

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