Kammern setzt zukünftig noch mehr auf "Bunte Säume – Lebensräume"

Die Verantwortlichen des Vortrags "Bunte Säume – Lebensräume": Günther Hoffellner, Johann Neumayer, Siegfried Steinegger und Bürgermeister Karl Dobnigg. | Foto: KK
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KAMMERN. „Bunte Säume – Lebensräume“ – unter diesem Titel fand im Sitzungsaal der Marktgemeinde Kammern kürzlich ein Vortrag statt, zu dem  der Gemeindebauernausschuss und der Naturschutzbund geladen hatten. Als Vortragenden konnten die beiden Initiatoren Siegfried Steinegger und Günter Hoffellner den bekannten Biologen Johann Neumayer aus Salzburg begrüßen. Unter den Zuhörern konnten außerdem Bürgermeister Karl Dobnigg, die Bürgermeisterin Anita Weinkogl aus St. Peter Freienstein, Vertreter der Berg- und Naturwacht, sowie der Imker des Kindergartens, des Bauernbundes und der Naturfreunde willkommen geheißen werden. 

Umdenken ist notwendig

Das notwendige Umdenken auf eine „blühende“ Landschaft stand nicht nur beim Vortrag sondern auch in den Reden der beiden Initiatoren im Vordergrund: Bienen leiden unter Nahrungsarmut, Schmetterlinge sind großteils verschwunden und viele Gärten sind das ganze Jahr grün, aber ohne Blüten. Dies müsste nicht sein, wenn hier ein Umdenken stattfinden würde, erklärten die Verantwortlichen. Schon mit wenig Aufwand wäre es möglich, naturnahe und blütenreiche Lebensräume voller Leben zu schaffen.

Fokus auf Natur

Um dies zu ermöglichen, sagte Bürgermeister Karl Dobnigg sofort seine größtmögliche Unterstützung zu. Von Seite der Marktgemeinde Kammern wird es in Zukunft noch mehr Blumenwiesen geben, zusätzlich werden im Kindergarten und in der Volksschule mit den Kindern entsprechende Projekte in Angriff genommen. Ganz nach dem Motto: "Natur verbindet" und "jeder m/2 zählt" werden die in Zukunft nicht mehr so oft gemähten Wiesenflächen mit kleinen Schildern versehen, die darauf hinweisen, dass dort die Natur samt Blumen und Insekten Vorrang hat.
Bürgermeister Karl Dobnigg bedankte sich abschließend bei den beiden Initiatoren für ihr großes Engagement, aber auch bei den unterstützenden Landwirten, Vertretern der örtlichen Berg- und Naturwacht sowie den Naturfreunden.

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