"Die Industrie wartet schon auf unsere Absolventen"

Der Aluthermieversuch am Tag der offenen Tür der HTL Leoben zog zahlreiche Zuschauer an.
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LEOBEN. Großer Andrang herrschte kürzlich am Tag der offenen Tür der HTL Leoben. Christian Hofer, pädagogischer Leiter der Schule, sowie Geschäftsführerin Alexandra Gmundtner konnten Familien aus nahezu ganz Österreich begrüßen, die sich über den breit gefächerten Lehrplan der HTL mit ihren vier Zweigen Werkstofftechnik, Metallurgie und Umwelttechnik, Rohstoff- und Energietechnik, Technische Logistik und Management sowie Informationstechnologie (IT) informieren wollten.
Wie lebendig und praxisnah der Unterricht gestaltet wird, davon zeugten die zahlreichen Projekte, darunter Experimente und metallurgische Versuche, die von den Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit den Pädagogen gezeigt wurden. Absolventen der HTL Leoben sind  in der Berufswelt aufgrund der umfassenden Ausbildung überaus gefragt. 

Extra entwickelte Unterrichtszweige

Dass Unterrichtszweige der HTL Leoben in Zusammenarbeit mit der Industrie entwickelt wurden, erklärte Geschäftsführerin Alexandra Gmundtner. "Vom Zweig Rohstoff- und Energietechnik gehen dieses Schuljahr die ersten Absolventen ab. Die Industrie wartet schon darauf", sagt sie. Mit Ausnahme von Vorarlberg seien Schüler aus allen Bundesländern an der HTL Leoben vertreten.

20 Prozent Mädchenanteil

Aktuell besuchen 414 junge Menschen die Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht. "Die Tendenz ist steigend", bemerkt Gmundtner freudig. Der Mädchenanteil betrage rund 20 Prozent, in bestimmten Unterrichtszweigen gebe es mehr Mädchen. "In der Rohstofftechnik und Logistik sind die meisten Mädchen zu finden, in der Metallurgie eher wenige", gibt die Geschäftsführerin Einblick.

Experimente und Sprachen

Lukas Maier besucht derzeit noch die Neue Sportmittelschule in Trofaiach und möchte danach in die HTL Leoben gehen. Berufswünsche? "Technischer Zeichner oder Logistiker", sagt der 13-Jährige, der mit großem Interesse alle Stationen am Tag der offenen Tür erlebt. Viel Interesse erregt auch der Aluthermieversuch von Schülern des Metallurgie-Zweiges, der im Freien stattfindet und für den sich zahlreiche Besucher in gewissem Sicherheitsabstand eingefunden haben . "Dabei wird bei rund 2.000 Grad Celsius eine Metallschmelze herbeigeführt", erklären die Schüler das Experiment. 
Im Inneren der Schule wird währenddessen ein weiteres "feuriges" Experiment gezeigt und auf Englisch kommentiert. Wie eine Pädagogin erklärt, werde viel Wert auf Sprachen wie Englisch oder Spanisch gelegt, bestimmte Unterrichtsfächer werden ausschließlich in englischer Sprache abgehalten.

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