Ehrung eines Wieners
Praterweg wird zum "Wilhelm-Popp-Weg" umbenannt

Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) bei der "Wilhelm-Popp-Weg"-Einweihung mit Enkel Paul und Sohn Josef Popp. | Foto: Popp
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  • Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) bei der "Wilhelm-Popp-Weg"-Einweihung mit Enkel Paul und Sohn Josef Popp.
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Um den Einsatz des Wieners Wilhelm Popp für den "Wurstelprater" zu ehren, soll nun der Praterweg 11 nach ihm benannt werden. Jahrzehntelang widmete er sich dem Aufbau und der Weiterentwicklung des Vergnügungsparks.

WIEN/LEOPOLDSTADT. Der Praterweg 11 trägt nun den Namen "Wilhelm-Popp-Weg" und erinnert an die Verdienste des Wieners. Viele Jahre lang widmete sich Popp unermüdlich dem Aufbau und der Weiterentwicklung des Vergnügungsparks.

Der Vorschlag zur Umbenennung des Weges stammte von den Angehörigen des im Jahr 2011 verstorbenen Kommerzialrats. "Mein Großvater war mit Leib und Seele Praterunternehmer. Dass jetzt ein Weg im Herzen des Praters nach ihm benannt wurde, ist eine große Ehre und würde ihm sehr gefallen", erinnert der Enkel Paul Popp bei der Enthüllung des Weg-Schildes. Seit 140 Jahren ist das traditionelle Unternehmen der Familie, das heute "Popps Paradise" heißt, fester Bestandteil des Wiener Praters.

Einsatz für österreichische Wirtschaft

Der im Jahr 1929 geborene Wiener war 26 Jahre lang im Vorstand des Verbandes der Praterunternehmer tätig sowie einige Zeit Funktionär der Wirtschaftskammer Wien und der Österreich. Vor allem die Zeit um den EU-Beitritt Österreichs war durch Popps regen Einsatz für inländische Interessen geprägt. So war er auch maßgeblich an der Organisation des Jahreskongress der europäischen Schausteller im Jahr 1995 beteiligt.

Einige der Projekte Wilhelm Popps wurden gänzlich im Inland entwickelt, finanziert und produziert | Foto: Mario Popp
  • Einige der Projekte Wilhelm Popps wurden gänzlich im Inland entwickelt, finanziert und produziert
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Ein besonderes Anliegen für den Wiener Unternehmer war die Stärkung der österreichischen Wirtschaft. Einige seiner Projekte, wie die Großsanierung der ältesten im Betrieb befindenden Vergnügungsanlage, dem "1. Wiener Ponny-Karrusell", wurden vollständig hierzulande entwickelt, finanziert und produziert.

Für seine Leistungen wurden dem Kommerzialrat im Jahr 2000 das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich sowie fünf Jahre später des Landes Wien verliehen. Nun erhielt der Wiener durch die Benennung des "Wilhelm-Popp-Weges" eine weitere, nachträgliche Ehrung, die an seine Verdienste erinnert.

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Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) bei der "Wilhelm-Popp-Weg"-Einweihung mit Enkel Paul und Sohn Josef Popp. | Foto: Popp
Seit 140 Jahren ist das traditionelle Unternehmen der Familie Popp fester Bestandteil des Wiener Praters. | Foto: Martin Jordan
Einige der Projekte Wilhelm Popps wurden gänzlich im Inland entwickelt, finanziert und produziert | Foto: Mario Popp
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