Das steht 2019 in der Leopoldstadt an
Top-Themen 2019: Bezirkschefin Uschi Lichtenegger über anstehende Projekte in der Leopoldstadt.
LEOPOLDSTADT. "Es ist ein toller Bezirk, es macht wahnsinnigen Spaß, mit den Leuten hier zu arbeiten", erzählt Uschi Lichtenegger. Seit drei Jahren ist sie Bezirksvorsteherin der Leopoldstadt.
Vom neuen Trunnerpark über den Ausbau von Schulen oder neue Elektrobusse bis zu mehr Anwohnerparkplätzen – für dieses Jahr steht eine Menge auf der Bezirksagenda. Die Gesamtausgaben für Projekte in der Leopoldstadt betragen 19,8 Millionen Euro.
Kinder und Jugendliche
Ein Schwerpunkt der grünen Politik ist auch weiterhin der Nachwuchs. "Das ist unsere Zukunft, hier muss Geld investiert werden", so Lichtenegger. Vor allem bei den Leopoldstädter Bildungseinrichtungen tut sich 2019 so einiges. Etwa wird der Umbau des Gymnasiums Vereinsgasse abgeschlossen, wo künftig 1.600 Schüler und 350 Erwachsene einen Platz finden. Neben einer Verkehrsberuhigung bei den Eingängen in der Volkertstraße und der Lessinggasse wird es acht neue Bäume sowie Sitzgelegenheiten sowie rund 200 Fahrrad- und Scooterständer geben.
Auch vor dem Sonderpädagogischen Zentrum Leopoldsgasse sind neue Fahrradständer und eine "Kiss- & Ride"-Zone geplant. "Der Schulzubau in der Blumauergasse wird großteils 2019 abgeschlossen", klärt die Bezirksvorsteherin auf. Das Sperlgymnasium bekommt einen Zubau, der Altbestand wird saniert. Wenn alles klappt, werde eine neue Volksschule in der Krieau gebaut, verrät Lichtenegger. Darüber hinaus geht der Bildungscampus im Nordbahnviertel, den man planmäßig 2020 eröffnen will, in die nächste Bauphase.
Park und Verkehr
2019 rückt auch die Fertigstellung des neuen Trunnerparks näher. "Es geht darum, die nötigen Planungsschritte so weit voranzutreiben, dass der Umbau bereits im Budget 2020 berücksichtigt und in diesem Jahr auch verwirklicht wird", erläutert die Bezirkschefin.
Gleich in mehreren Grätzeln der Leopoldstadt fordern die Bewohner eine Ausweitung der Anwohnerparkplätze. Dem will man im Karmeliterviertel nachgehen sowie das Anwohnerparken im Stuwervertel und im Gebiet zwischen Taborstraße, Praterstraße und Heinestraße neu einführen.
Die Klimakrise ist ein Thema, das die Bezirksvorsteherin auch weiterhin beschäftigt. Wie schon 2018 wird es in der Leopoldstadt neue Elektroladestationen geben. Zudem soll auch das Netz an Fahrradständern weiter verdichtet werden. Im Frühjahr stellt man die Linie 4A auf Elektrobusse um und bringt neue Ladestationen in der Tiergartenstraße an.
"Die Idee ist, dass der 82A folgt", erzählt Lichtenegger. Inwieweit diese Linie auf Elektrobusse umgestellt werden kann, soll eine Machbarkeitsstudie klären. Zudem ist eine neue Straßenbahnlinie 12 von der Dresdner Straße durch das Nordbahnviertel bis zur U1-Lassallestraße geplant, was zur Entlastung der überfüllten Linien 11A und 11B führen soll.
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Welche Projekte sollen Ihrer Meinung nach 2019 im 2. Bezirk umgesetzt werden? Schicken Sie einen Leserbrief an leopoldstadt.red@bezirkszeitung.at oder per Post an bz-Leopoldstadt, Weyringergasse 35, 1040 Wien.
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