Ordensspital Leopoldstadt
KH Barmherzige Brüder setzt auf Zusammenhalt und Engagement
Krankenhaus Barmherzige Brüder Wien: Der weltliche Leiter Ivan Jukić über den Stand der Dinge im Leopoldstädter Spital.
LEOPOLDSTADT. Mit Ivan Jukić hat das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien (KHBB) seit 2020 einen neuen weltlichen Gesamtleiter. Dort ist er für mehr als 1.000 Beschäftigten zuständig. Trotz der Krise hat sich Jukić gut im Ordensspital eingearbeitet: "Für mich war der Start nicht zuletzt dank des hervorragend eingespielten und engagierten Teams sehr angenehm."
Die Corona-Pandemie sei aber nur ein Teil der Herausforderungen, welche in einem Krankenhaus zu meistern sind. "Das Personal ist es gewohnt, ständig gefordert zu sein und mit herausfordernden Situationen umzugehen", so Jukić, der seine Karriere vor 30 Jahren im KHBB Wien begann. "Das Krankenhauspersonal war auch schon vor Corona gefordert und wird es auch nach Corona sein. Corona ist nur die Spitze des Eisberges."
Mitarbeiter sind im Dauereinsatz
Die Mitarbeiter sind seit Monaten im Dauereinsatz. Es gilt, für Entlastung und ein gutes Miteinander zu sorgen. "Wir müssen unter die Oberfläche blicken, die Belange des Personals ernst nehmen, Probleme offen ansprechen und an konkreten Lösungen arbeiten", weiß der Leiter des KHBB.
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Gepostet von Barmherzige Brüder Krankenhaus Wien am Montag, 4. Januar 2021
Zusammenhalt und Engagement sind bedeutender denn je. Dabei sei es wichtig, auf die Menschen einzugehen. "Wenn man die Mitarbeiter dort abholt, wo sie stehen und deren Motivation fördert, steigen das Engagement und der Teamzusammenhalt", so Jukić. Voraussetzung für die Motivation sei es, dass man selbst ausreichend davon besitzt. "Die Mitarbeiter müssen sehen, dass man selbst hinter den Zielen, Visionen und Entscheidungen steht."
80 Prozent freiwillig geimpft
Mittlerweile sind wieder alle Ambulanzen und Stationen des KHBB geöffnet. Auch die Mitarbeiter arbeiten nicht mehr im Schichtbetrieb in Teams, sondern im herkömmlichen Regeldienst. Die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen bleiben aber weiter aufrecht. "Aktuell haben wir eine Bettenauslastung von etwa 60 Prozent. Die Auslastung unserer OP-Säle liegt bei circa 80 Prozent", berichtet Jukić.
Mit der Corona-Impfung wird eine Besserung der Lage erhofft. "Sie ist ein großer und wichtiger Schritt in Richtung Normalität." Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder wurde bereits begonnen, die Mitarbeiter zu impfen. "Besonders erfreulich war, dass sich über 80 Prozent des Personals freiwillig für eine Impfung angemeldet haben", ist der Gesamtleiter begeistert.
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Gepostet von Barmherzige Brüder Krankenhaus Wien am Donnerstag, 14. Januar 2021
Ob im Krankenhaus auch die Bevölkerung geimpft werden kann, ist noch offen. "Dies hängt vom Impfplan der Stadt Wien ab", informiert Jukić. "Sollte die Stadt Wien sich dafür entscheiden, wird unser Krankenhaus seinem Versorgungsauftrag nachkommen und natürlich immer für die Nöte und Belange der Menschen zur Verfügung stehen."
Weitere Informationen
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder am Johannes von Gott-Platz 1 ist das älteste Ordensspital Wiens. Aufgrund der Corona-Pandemie gelten aktuell Besucherbeschränkung. Besuche sind nur unter bestimmten Voraussetzungen und zu bestimmten Uhrzeiten. Beim Betreten des Ordensspitals muss eine FFP2-Maske ohne Ventil getragen werden. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 01/211 210 oder direkt hier online.
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