Mit Bürgerbeteiligung
"Leopoldquartier" wird ab 2024 am Donaukanal gebaut

- Das "Leopoldquartier Office" soll bis 2025 direkt am Donaukanal errichtet werden. Die Bauarbeiten starten kommendes Jahr.
- Foto: Squarebytes
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Nach Bürgerbeteiligung und Neuplanung: Der Baustart für das Leopoldquartier in der Oberen Donaustraße wurde für 2024 angesetzt.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Eigentlich hätte das "Leopoldquartier" bereits 2022 fertig sein sollen. Die Betonung liegt auf "eigentlich". Denn für den Projektentwickler "UBM Development" lief es anders als geplant. Ursprünglich sollten in der Oberen Donaustraße 23–27 ein Hotel sowie 700 freifinanzierte und geförderte Wohnungen entstehen.
Doch mit den Plänen waren die Anrainerinnen und Anrainer nicht zufrieden. Auch die Optik des Projekts war ihnen ein Dorn im Auge. Es folgte eine neuerliche Planungsphase inklusive Bürgerbeteiligung. "Wir nehmen die Sorgen der Anrainerinnen und Anrainer ernst", versicherte der damalige UBM-Geschäftsführer Gerald Beck.

- Wo sich einst Parkplätze, Grünflächen, etc. befanden, errichtet die "UBM "Development" ein großes Bauprojekt.
- Foto: Florian Albert
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Interessierte wurden vor Ort zu Informationen und zur Diskussion geladen. Dabei konnten die Leopoldstädter auch ihre Anliegen und ihre Befürchtungen thematisieren. Schließlich folgte die Neuplanung, die nun abgeschlossen wurde. Auch die Baubewilligung wurde bereits erteilt. Im kommenden Jahr sollen die Bauarbeiten starten. Das durchaus veränderte Projekt soll dann im Herbst 2025 fertig sein.
Anliegen der Menschen berücksichtigt
Auf 21.500 Quadratmetern entstehen Büroflächen, weshalb der Holzbau auch "Leopoldquartier Office" heißen wird. Unterhalb der neun Stockwerke will man Gewerbe und Gastronomie unterbringen. Während sich im Untergeschoss 127 Parkplätze befinden, wird am Dach eine Photovoltaik-Anlage angebracht. Zudem setzt die UBM auf eine CO₂-neutrale Versorgung mittels erneuerbarer Energie.
Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) zeigt sich begeistert: "In den endgültigen Plänen sind mehr Begrünungsmaßnahmen vorgesehen als ursprünglich der Fall." Auch bei der Gebäudehöhe sei es zu Anpassungen gekommen, damit umliegende Anrainerinnen und Anrainer keinen Schatten haben. "Des Weiteren wird die Radinfrastruktur im Umfeld des Leopoldquartiers verbessert", so Nikolai. Dank der Bürgerbeteiligung konnte man die Bedenken der Anrainer ausräumen. "Außerdem flossen viele Wünsche in die endgültigen Planungen ein", sagt der Bezirkschef.

- Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) hat sich für die Anliegen der Anrainerinnen und Anrainer eingesetzt.
- Foto: BV2
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Für ihn haben Bürgerbeteiligungen wie diese einen hohen Stellenwert, sie stellen einen wichtigen Grundbaustein moderner Stadtplanungsprozesse dar. "Es ist mir stets ein Anliegen, die Wünsche und Bedürfnisse der Leopoldstädterinnen und Leopoldstädter bei der Planung und Durchführung von Bauprojekten nach bester Möglichkeit einzubeziehen und umzusetzen", so Nikolai.
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