Für Frieden und Demokratie
Neue Partnerschaft zwischen Wien und Budapest
Die Leopoldstadt unterzeichnete eine Patenschaft mit seinem ungarischen Pendant. Dies soll die Zusammenarbeit zwischen dem 2. Bezirk und Budapest II. stärken.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Um die freundschaftliche Beziehung zu stärken, unterzeichneten die zweiten Bezirke Wiens und Budapests jetzt ein Kooperationsabkommen. Damit will man die Zusammenarbeit zwischen der Leopoldstadt und Budapest II. intensivieren.
Inhaltlich umfasst die Patenschaft etwa kulturelle und demokratiepolitische Belange. Inkludiert sind auch kommunalpolitische Agenden wie die Umgestaltung der Grätzel zu grünen lebenswerten städtischen Oasen oder der Ausbau der Mobilität.
"Zusammenstehen für Frieden und Demokratie"
Um die neue Kooperation zu unterschreiben, reiste der ungarische Bezirksbürgermeister Gergely Őrsi aus Budapest an. Zur feierlichen Unterzeichnung empfing ihn der Leopoldstädter Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) im Amtshaus in der Karmelitergasse. "Ich freue mich auf die produktive nachbarschaftliche Zusammenarbeit, die mit einem Gegenbesuch in Budapest fortgesetzt wird", so Nikolai.
Bereits 2020 hat die ehemalige Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger (Grüne) mit Bezirksbürgermeister Gergely Őrsi die Zusammenarbeit vereinbart. „Ich freue mich, dass die Freundschaft unserer beiden Bezirke nun durch ein Kooperationsabkommen gestärkt wird", so Bezirksvorsteher-Stellvertreter Bernhard Seitz (Grüne). Er ist überzeugt davon, dass man auf kommunalpolitischer Ebene einen Beitrag für die Zukunft Europas leisten müsse.
„Gerade in historisch schwierigen Zeiten, wie wir sie mit einem Krieg in Europa gerade erleben, müssen wir zusammenstehen und uns für Freiheit, Frieden, Demokratie und die Achtung der Menschenrechte einsetzen", sagt Neos-Klubomann Christian Moritz. Dabei eigne sich die Bezirksebene ideal dafür, um die europäische Wertegemeinschaft zu stärken.
Ähnlichkeit der beiden Bezirke
Bei ihrem Treffen betonten beide Bezirkschefs die Ähnlichkeit der Bezirke und der politischen Aufgaben, vor denen sie stehen: der soziale Wohnbau, Maßnahmen zum Klimaschutz und aktuell etwa die Versorgung ukrainischer Flüchtlinge.
Nicht fehlen durfte beim Besuch der ungarischen Delegation eine Führung durch die Leopoldstadt und den Prater. Zum Abschluss des Treffens folgte eine Fahrt mit dem Wiener Riesenrad und ein Mittagessen im Schweizerhaus.
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