Burg Gallenstein

- hochgeladen von Heidemarie Rottermanner
Hoch droben auf 631 m trohnt über dem Markt Sankt Gallen, Steiermark, die Burg Gallenstein.
Über eine schmale Zufahrtsstrecke kommt man zum Parkplatz von dort geht man ungefähr 15 Minuten zur Burg. Der Aufstieg ist leicht zu bewältigen. Imposant ist der Durchgang durch den Felsen und der Blick zur Burg.
Geschichtlich hat diese Burg einiges zu bieten:
Die dreitürmige Festung wurde 1278 erstmals urkundlich erwähnt und war Mittelpunkt der Herrschaft Gallenstein. Sie war bis Ende des 19. Jahrhunderts Fluchtburg und Verwaltungssitz des Stiftes Admont, welches 1074 gegründet wurde.
Um die Dachsteuer einzusparen wurde wie bei vielen Burgen z. B. auch der Burgruine Rauhenstein im 19. Jahrhundert das Kupferdach abgedeckt und an einen Kupferschmied verkauft.
Erst 1950 wurde damit begonnen die damalige Burgruine wieder aufzubauen. Schirmherr der Aktion war der Steirische Burgenverein. Die Burg ist ein beliebtes Ausflugsziel geworden. Besonders der Hohlweg zu der massiven Burg vermittelt den Grund dafür, warum die Burg niemals bei kriegerischen Handlungen erobert wurde.
Anlage
Beherrscht wird die Burganlage von einem großen Donjon (Wohnturm). Wehrgänge und Außenmauern waren überdacht. Ein rechteckiger überdachter Torturm sicherte den Eingang. Donjon und Torturm sind erhalten geblieben, Wehrgänge und Wirtschaftsgebäude nicht.
Die Burg hat drei - für die Alpenländer typische - quadratische Türme im gotischen Stil. Die Wehrgänge sind überdacht um Schutz gegen Pfeilbeschuss zu bieten. Reste von gotischem Maßwerk an der ehemaligen Burgkapelle sind noch aus den Anfangszeiten der Burg erhalten geblieben.
Auf der Anlage findet alljährlich im Sommer ein Kulturfestival statt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Gallen_(Steiermark)
alle Bilder: Heidemarie Rottermanner
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