Projekt: Gemeinsam für uns alle

Als Leiterin des Arbeitskreises "Gesundheit und Natur" hofft Miriam Krenn auf zahlreiche Ideen für eine noch lebenswertere Gemeinde.   | Foto: KK
  • Als Leiterin des Arbeitskreises "Gesundheit und Natur" hofft Miriam Krenn auf zahlreiche Ideen für eine noch lebenswertere Gemeinde.
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Im Arbeitskreis "Gesundheit & Natur" werden Ideen gesammelt, die dann gemeinsam umgesezt werden.

Das Bürgerbeteiligungsprojekt „Lokale Agenda 21“, mit dem prägnanten Titel „zaum samma Irdning-Donnersbachtal – gemma's au“, lebt von Bürgern, die mit ihren Ideen und ihrem persönlichem Einsatz die Entwicklung der Gemeinde weiter vorantreiben möchten. Eine davon ist Miriam Krenn, die die Leitung des Arbeitskreises „Gesundheit und Natur“ übernommen hat – eine „Herzensangelegenheit“, wie die junge Frau selbst sagt.

Ideen bündeln

Dem Thema „Gesundheit“ wie auch der „Nachhaltigkeit“ wird in unserer Gesellschaft immer mehr Wert beigemessen. Auch in der Gemeinde Irdning-Donnersbachtal machen sich die Verantwortlichen Gedanken darüber, wie man Projekte und Veranstaltungen für einen gesünderen Lebensstil am besten umsetzen kann. „Unser Wunsch wäre es, die diversen Angebote von den Vereinen und Organisationen der Gemeinde zu bündeln und aufzuzeigen, was alles bereits vorhanden ist“, so die Arbeitskreisleiterin. Aber auch an Ideen mangelt es Miriam Krenn nicht. „Dank der landwirtschaftlichen Betriebe in unserer Region ist so viel Wissen vorhanden, davon können wir alle profitieren. Mich begeistert vor allem die Philosophie der Kreislaufwirtschaft, bei der Pflanzenbau und Tierhaltung eng miteinander verbunden sind. Nichts wird verschwendet, alles wird genutzt.

Der ökologische Landbau schützt außerdem unsere Böden und das Klima und hält unser Wasser sauber“, so die junge Mutter. "Ein mögliches Projekt könnte ein Wochenmarkt werden, bei dem die Bauern aus der Umgebung ihre Waren anbieten. Vielleicht gibt es auch Damen oder Herren, die ihr Wissen über Wildkräuter weitergeben möchten. Neben bewährten Hausmittelchen kann man beispielsweise ja auch Kosmetika selbst herstellen – und das ganz ohne Konservierungsstoffe.“

Auftaktveranstaltung

Auch der Schritt hin zu einer plastikfreien Gemeinde wäre möglich, so die gelernte Bilanzbuchhalterin. Hier könnte man mit einem Leitfaden zur Vermeidung von Einweg-Kunststoff ansetzen, bei öffentlichen Veranstaltungen Einweg-Becher durch plastikfreie Trinkbehälter ersetzen oder auch das Gespräch mit den heimischen Supermärkten suchen, um den Kunden die Möglichkeit zu geben, ihre Waren in mitgebrachten Verpackungen abzufüllen. „Schön wäre es, wenn viele engagierte Gemeindebürger mit ihren Ideen auf uns zukommen und wir dann gemeinsam die einzelnen Projekte umsetzen. Ich möchte gar nicht viel vorgeben, sondern mir vielmehr anhören, was der Wunsch der Bevölkerung ist, wo die Menschen Verbesserungsmöglichkeiten sehen."

Zur Auftaktveranstaltung für den Bereich „Gesundheit und Natur“, die am 15. Mai im Blumengeschäft „der pranzl“ stattfindet, sind alle herzlich eingeladen, die gerne dazu beitragen möchten, die Gemeinde noch lebenswerter zu machen.

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