Roseggers Waldheimat im Kino Gröbming

Wilfried Seipel (r.) im Gespräch mit Filmemacher Alfred Ninaus.
  • Wilfried Seipel (r.) im Gespräch mit Filmemacher Alfred Ninaus.
  • hochgeladen von Josef Reinbacher

Auf Einladung des Gröbminger Heimatmuseums präsentierte Regisseur und Filmemacher Alfred Ninaus diesen gelungenen und interessanten Film über den Steirischen Poeten Peter Rosegger. Vom einfachen Waldbauernbub, der in ärmlichsten Verhältnissen aufwuchs, gelang diesem der Aufstieg zum anerkannten Schriftsteller und Literaten. Ninaus ist bekannt für viele gelungene Universum-Produktionen die ebenfalls seine Handschrift tragen.

Nach anfänglichen Ton-Schwierigkeiten beim Abspielen musste die DVD nochmals gestartet werden, doch das Publikum übte sich in Geduld, und wurde schließlich mit einem wirklich interessanten Film belohnt. Es war eine harte Zeit für die damalige Bevölkerung, wo Landflucht auf der Tagesordnung stand und die Leute in die Städte trieb, wo sie wiederum Arbeitslosigkeit und Hunger erwartete. Nachzulesen in seinem Roman „Jakob der Letzte“ und „Erdsegen“, welche auch verfilmt wurden.

Mit einem Gedicht, das der junge Rosegger an die damals steirische Zeitung „Die Tagespost“, sandte begann sein Bekanntheitsgrad zu steigen und mit der Gründung seiner Zeitschrift „Der Heimgarten“ wurde aus dem armen Waldbauernbub, später Schneiderlehrling, ein anerkannter Schriftsteller, dessen Werke zu Weltruhm gelangten.
Museumsleiterin Obfrau Hannelore Haas und ihr Stv. Hofrat Dr. Wilfried Seipel bedankten sich bei Alfred Ninaus sowie bei der Familie Dirninger für diese informative Filmvorführung. Haas wies noch darauf hin, dass die heurige Sonderausstellung über Rosegger noch bis 1. November besucht werden kann.
Als Peter Rosegger einmal den Stoderzinken einen Besuch abstattete, schrieb er folgende Zeilen ins Gipfelbuch: „Was soll ich schreiben, in diesen Bergen voll Sonnenschein? Ich kann nur in Andacht schweigen und selig sein“.

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