Präsentation Festschrift
500 Jahre evangelisches Leben in Schladming

Superintendent Wolfgang Rehner, Kurator Johannes Steiner, Stadtrat Alfred Trinker und Pfarrer in Ruhe Gerhard Krömer präsentierten voller Stolz die Festschrift. | Foto: Karl Weikl
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  • Superintendent Wolfgang Rehner, Kurator Johannes Steiner, Stadtrat Alfred Trinker und Pfarrer in Ruhe Gerhard Krömer präsentierten voller Stolz die Festschrift.
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Anlässlich des kürzlich abgehaltenen Reformationsgottesdienstes wurde in der evangelischen Kirche Schladming die von Pfarrer in Ruhe Gerhard Krömer zusammengestellte Festschrift „500 Jahre evangelisches Leben in Schladming und Umgebung“ präsentiert.

SCHLADMING. Die evangelische Pfarrgemeinde Schladming feiert 2022 das 500-Jahr-Jubiläum „Evangelisches Leben in Schladming und Umgebung“ und ist die wohl älteste aus der Reformation kommende Pfarrgemeinde der Steiermark.

Festschrift zum Abschluss des Jubiläumsjahres

Rechtzeitig zum Abschluss des Jubiläumsjahres hat Pfarrer in Ruhe Gerhard Krömer die 120 Seiten starke Festschrift, eine spannende Chronik 500 Jahre evangelisches Leben in Schladming und Umgebung, fertiggestellt. In 45 Kapiteln beschreibt der langjährige Schladminger Pfarrer das Leben der Evangelischen von den ersten Reformationsjahren bis ins 21. Jahrhundert.

Die Festschrift beschreibt das Leben der Evangelischen Kirche von den ersten Reformationsjahren bis ins 21. Jahrhundert in Schladming und Umgebung. | Foto: Holidu
  • Die Festschrift beschreibt das Leben der Evangelischen Kirche von den ersten Reformationsjahren bis ins 21. Jahrhundert in Schladming und Umgebung.
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Einen entscheidenden Anstoß für das evangelische Leben setzten die Bergknappen aus Sachsen und Thüringen, die um 1520 nach Schladming kamen, und der Prediger Franz, der ab 1519 in Schladming predigte und der mit ein Grund für den Schladminger Bauernkrieg 1525 wurde. Ein großer Förderer evangelischen Lebens war die adelige Familie der Hoffmanns, Freiherren von Grünbühel und Strechau, die von 1526 bis 1586 großen Einfluss auf Schladming und Umgebung ausübten.

Bewegend die Zeit der Unterdrückung und Verfolgung der Evangelischen in der Zeit von 1599 bis 1781. Nach der Neugründung der Pfarrgemeinde im Hebst 1782 durfte die Pfarrgemeinde Schladming sich zuerst nur im Bethaus zu Gottesdiensten sammeln, erst 1862 konnte die evangelische Kirche Schladming eingeweiht werden.

Sitz der evangelischen Superintendentur

In der Zeit von 1905 bis 1928 war Schladming auch Sitz der evangelischen Superintendentur von Wien, Niederösterreich, Steiermark, Kärnten, Krain und Görz. Superintendent Carl Robert Lichtenstettiner war 46 Jahre Pfarrer in Schladming, 23 Jahre Superintendent und durch seine tiefe Jesus-Frömmigkeit prägend für viele Menschen im Land.

Zusammen mit Dechant Erich Kobilka konnte Senior Pfarrer Gerhard Krömer noch die wichtigsten Stationen der Ökumene der letzten 70 Jahre durchbesprechen und erstmalig niederschreiben.

Die Titelseite der Festschrift zeigt die Evangelische Kirche Schladming. | Foto: KK
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Die Festschrift hat rund 80 Seiten Text und 40 Seiten Bildmaterial. Die Titelseite zeigt die Evangelische Kirche Schladming mit Blickrichtung Rohrmoos, die Rückseite zeigt das ökumenische Kreuz im Stadtpark von Schladming. Die Festschrift ist im Evangelischen Pfarramt Schladming gegen eine Spende erhältlich.

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