Spatenstich
Achter-Gondelbahn auf der Fageralm nimmt Formen an
- Geschäftsführer Daniel Berchthaller, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Aufsichtsrats-Vorsitzender Christian Steiner nahmen den offiziellen Spatenstich vor.
- Foto: Schneeberger
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Lange wurde dafür gekämpft, nun wird tatsächlich gebaut: Auf der Fageralm erfolgte am Dienstag der Spatenstich für eine Achter-Gondelbahn, welche die beiden Sessellifte ersetzen wird und bereits zu Beginn der kommenden Wintersaison in Betrieb geht.
FAGERALM. "Der erste Meilenstein des Generationenprojekts ist gesetzt." Geschäftsführer Daniel Berchthaller war die Freude und Erleichterung anzusehen: Nach fünf Jahren – so lange wurde für die Umsetzung gekämpft – entsteht derzeit am Fuße der Fageralm eine Gondelbahn. Die in die Jahre gekommenen Zweier-Sessellifte wurden bereits abgerissen, die Achter-Gondel führt ab Dezember 2025 vom Tal bis auf ein Hochplateau auf rund 1.745 Meter Seehöhe.
- Geschäftsführer Daniel Berchthaller stellte die neue Gondelbahn vor.
- Foto: Schneeberger
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Das Besondere am Projekt: Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde eine 17 Jahre alte Bahn aus Großarl angekauft und teilmodernisiert. Der Großteil der mechanischen Anlagenteile, wie Talstation, Bergstation, Stützen, Rollenbatterien und Fahrbetriebsmittel, kann verwendet und eingesetzt werden. Wesentliche Teile wie die Steuerung, Motor, Getriebe, Seil sowie zusätzliche neue Stützen und Kabinen werden neu angeschafft. Rund zwölf Millionen Euro werden dafür in die Hand genommen.
Technische Details im Überblick
- Name der Bahn: Fageralmbahn
- Förderleistung: 1.160 Personen/Std.
- Höhenunterschied: 810 m
- Talstation: 935 m
- Bergstation: 1.745 m
- Schräge Länge: 3.527 m
- Fahrgeschwindigkeit: 6 m/s
- Fahrzeit: 11,42 min.
- Gondelkabinen: 55 Stück
"Damit gewährleisten wir den Tourismus in der Region und im Ort. Vor allem für Kinder und Familien sind wir das ideale Skigebiet. Aber auch Winterwandern wird immer beliebter", betont Berchthaller. Die Konzession für die nun längste Bahn der Region Schladming-Dachstein wurde übrigens für 50 Jahre erteilt.
"Bin glühender Fagerianer"
Christian Steiner, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Reiteralm-Bergbahnen, zu denen auch die Fageralm gehört, machte noch einmal auf die "vielen Hürden und Herausforderungen", die bis zur Genehmigung genommen werden mussten, aufmerksam. Trotzdem hielt er fest: "Ich bin ein glühender Fagerianer."
- Der Zweier-Sessellift an der Talstation hat ausgedient. Er wird – genauso wie der Jägerlift – durch eine Gondel ersetzt.
- Foto: Johannes Brandner
- hochgeladen von Johannes Brandner
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll wurde als Ehrengast willkommen geheißen. Für den Politiker steht fest: "Die Fageralmbahn wird eine absolute Bereicherung für den Tourismus in Forstau sein. Mit dieser Investition stellen die Reiteralm-Bergbahnen das hohe Niveau an Komfort, Sicherheit und kurzen Wartezeiten für große und insbesondere kleine Gäste sicher. Das bedeutet noch mehr Qualität und Komfort für das beliebte Familienskigebiet im Pongau."
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