EU-Projekt zur Rettung des Wachtelkönigs

Wachtelkönige sind Rallen und erreichen etwa Wachtelgröße. | Foto: Reitsamer
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BEZIRK LIEZEN. Der Wachtelkönig hat das Ennstal schon lange als Brutstätte inne. Im inneralpinen Raum stellt das mittlere Ennstal, nahezu der gesamte Talboden zwischen Gesäuseeingang und Pruggern, das letzte regelmäßig besetzte Brutgebiet dar, wobei die Bestände stark zurückgegangen sind und nur mehr Restvorkommen existieren. Das neue, initiierte "crexcrex"-Projekt soll jetzt eine endgültige und dauerhafte Lösung finden. Im Rahmen eines Life-Projektes gilt es nun ausreichend geeignete Lebensräume zu schaffen.
Kofler Umweltmanagement hat hierzu im Auftrag der steirischen Landesregierung die Aufgabe übernommen, alles für die Einreichung dieser neuen Artenschutzkampagne bei der EU aufzubereiten, um mit crexcrex einen starken Impuls für die Region zu setzen.
Einerseits gilt es mit den Bauern und Grundbesitzern einen Konsens zu erzielen, wo beide Platz haben: Wiesenbesitzer und Vogel. Langfristig gilt es, den Lebensraum des Wachtelkönigs durch Pacht oder Nutzungsvertrag, Flächentausch oder Flächenkauf sicherzustellen. Andererseits sollen die Besonderheiten des Ennstales durch die neue Marke crexcrex eine weitere Bewusstmachung im EU-Raum erfahren. Das Projekt wird Anfang Oktober eingereicht.

Wachtelkönige sind Rallen und erreichen etwa Wachtelgröße. | Foto: Reitsamer
Hugo Kofler (re.) bereitet die Einreichung des EU-Projektes "crexcrex" vor. | Foto: Reiter
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