"Heiße" Übung in Döllach

Zimmer- und Deckenbrände sowie Motor- und Gasbrände standen am Programm | Foto: BFV Liezen/Sandner
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  • Zimmer- und Deckenbrände sowie Motor- und Gasbrände standen am Programm
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Im wahrsten Sinne des Wortes "heiß her" ging es diese Woche für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren aus dem Bezirk Liezen. Insgesamt 83 Atemschutztrupps (249 Atemschutzgeräteträger) nutzten die Chance, sich einer praxisnahen Aus- und Weiterbildung zu unterziehen. Atemschutzgeräteträger, welche im Innenangriff eingesetzt werden, riskieren häufig ihre Gesundheit und ihr Leben für Andere.

Erfahrungswert
Um die richtigen Entscheidungen in solchen Ausnahmesituationen treffen zu können, erfordert es neben Wissen, welches im Rahmen der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark sowie bei der Atemschutzleistungsprüfung vermittelt wird, auch jede Menge Erfahrung. Diese Erfahrung konnte am Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Döllach gesammelt werden. In einem bis zu 900 Grad Celsius aufgeheizten Brandcontainer wurden unter Aufsicht speziell geschulter Trainier verschiedenste Einsatzszenarien sowie unterschiedliche Einsatztaktiken geübt.

Brände aller Art
Neben Zimmer- und Deckenbränden galt es vor allem auch Motor- und Gasbrände erfolgreich zu löschen. Der berühmte Flashover, die Rauchgasdurchzündung, wurde ebenso praxisnah und real von den Geräteträgern geübt. "Diese Heißausbildung stellt den Feinschliff für Atemschutzgeräteträger dar. In der praxisnahen Ausbildung und in anschließenden Diskussionsrunden zwischen den Feuerwehrkameraden/-innen und den Ausbildnern konnten enorm wichtige Erfahrungen gesammelt werden. Diese Erfahrungen führen im Einsatzfall zu mehr Ruhe und mehr Sicherheit für jeden Atemschutzgeräteträger", so ABI Franz Haberl.

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