Schüttgraben in Admont
Sanierung der Schutzbauten ist abgeschlossen

Bürgermeister Christian Haider (3.v.l.) von der Marktgmeinde Admont hat sich gemeinsam mit den Anrainern kürzlich vor Ort ein Bild von der Situation gemacht.
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Die Sanierung der Schutzbauten der Wildbach- und Lawinenverbauung am Schüttgraben ist laut Gebietsbauleiter Markus Mayerl abgeschlossen. Ziel des Schutzprojektes war die Erhaltung der Bauwerke und die Aufrechterhaltung des Schutzes für den angrenzenden Siedlungsraum.

ADMONT. Bürgermeister Christian Haider von der Marktgmeinde Admont hat sich gemeinsam mit den Anrainern kürzlich vor Ort ein Bild von der Situation gemacht.

Schutz des Siedlungsraumes

Der Gebietsbauleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung Steiermark Nord, Markus Mayerl freut sich sehr, dass zum Projektabschluss am Schüttgraben auch die Anrainer gekommen sind, die am Schwemmkegel leben und daher vom Zustand der Schutzbauwerke profitieren. Das Einzugsgebiet des Schüttgraben befindet sich unterhalb des 2.106 Meter hohen Riffel. Der Gipfel und die Wandbereiche des Riffls bestehen aus Wettersteindolomit, der mächtige Schuttkegel am Wandfuß entstehen lässt. Im weiteren Verlauf durchschneidet der Schüttgraben mächtige erosionsanfällige Moränen, auf einer Strecke von 300 Meter auch Haselgebirge mit Gipseinlagen.

Ziel des Schutzprojektes war die Erhaltung der Bauwerke und die Aufrechterhaltung des Schutzes für den angrenzenden Siedlungsraum. | Foto: Gemeinde Admont
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Der Schüttgraben ist ein sehr stark geschiebeführender Wildbach. Buchner Thomas, der direkt am Bach wohnt, erklärt, dass es im Jahr 2017 zu massiven Geschiebeablagerungen und Bachausbrüchen oberhalb des Siedlungsraumes gekommen war. Auch Köberl Mario, der ebenfalls direkt unterhalb der Ausbruchstelle wohnt, ist vor jedem Gewitter angespannt. Die Gefährdung der gesamten Siedlung in der Krumau ist auch durch den Gefahrenzonenplan dokumentiert.

Da das Sanierungsprojekt hohe Priorität hatte, wurde von der Wildbach- und Lawinenverbauung, Gebietsbauleitung Steiermark Nord rasch eine Sanierungsprojekt ausgearbeitet. Das Verbauungsziel des Sanierungsprojektes ist laut Markus Mayerl der Erhalt des Schutzes des Siedlungsraumes und der hochrangigen Infrastruktur B146 und ÖBB-Strecke im Ortsteil Krumau. Das Schutzkonzept beinhaltet die Sanierung des Gerinnes sowie die Sicherung und Sanierung der Geschieberückhaltesperren.

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Bürgermeister Christian Haider (3.v.l.) von der Marktgmeinde Admont hat sich gemeinsam mit den Anrainern kürzlich vor Ort ein Bild von der Situation gemacht.
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