Urkundenübergabe: Josef Köberl ist offiziell Weltrekordler

Die Nummer eins der Welt: Am Wochenende fand die Übergabe der Weltrekord-Urkunde statt. | Foto: Facebook/Köberl
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Der Grundlseer Josef Köberl ist jetzt offiziell Weltrekordhalter, die Urkunde wurde ihm am Samstag verliehen.

Zwei Stunden, acht Minuten und 47 Sekunden: Das war der erfolgreiche Weltrekordversuch „Longest Duration Full Body Contact With Ice“ von Josef Köberl. Dafür hat er Strategien entwickelt, wie er in eiskalten Umgebungen überleben kann. „Der Weltrekordversuch war eine Erweiterung meiner persönlichen Grenzen“, erklärt der Grundlseer. Nun erhielt er dafür die offizielle Urkunde des Rekord Instituts Deutschlands (RID).

Eiskaltes Training

„Mein großes Dankeschön gilt meinem Betreuerteam“, so Köberl. Dieses wird von Richard Werner, Obmann Freizeitverein Altenwörth, angeführt. Er hat nicht nur die Partnerunternehmen an Land gezogen, sondern war auch bei der Organisation des Events mit an Bord. „Ohne die Partnerunternehmen hätte ich den Weltrekordversuch in dieser Form nie durchführen können. Daher möchte ich mich ganz herzlich bei allen Beteiligten sowie Helfern bedanken."
Für den Weltrekordversuch stieg er am Wiener Hauptbahnhof in eine selbst gebaute Glaskabine, die mit Eiswürfeln gefüllt war. Für diese Herausforderung benötigte er ein unglaubliches Selbstvertrauen in sein Können. Dieses hat er sich über acht Jahre durch hartes Training erarbeitet.
Egal, ob er mit Coolpacks bedeckt im Bett gelegen ist oder sich in drei Grad kaltes Eiswasser geschmissen hat: Die Grundlage dieses Selbstmanagements erfordert Selbstvertrauen und einen eisernen Willen. Das hat Josef Köberl mit seinem Weltrekord mehr als zwei Stunden lang erfolgreich beweisen. „Dabei ist auch das Schmerzmanagement ein sehr wichtiger Punkt. Als Extremsportler muss ich die Kontrolle über meinen Körper haben, nicht umgekehrt“, berichtet der Weltrekordhalter.

Grenzen erweitern

Die Botschaft, die Köberl durch seinen Weltrekord vermitteln möchte, ist einfach: Jeder kann seine persönlichen Grenzen erweitern. Das beweisen über 3.000 Menschen, mit denen er bereits im Rahmen seines Vollmondschwimmens bei zwischen einem und 14 Grad Wassertemperatur in die Alte Donau gegangen ist oder bei Minustemperaturen am Hintertuxer Gletscher schwimmen war. „Es geht darum, negative Glaubenssätze abzulegen, sich selbst zu motivieren und vor allem, sich selbst etwas zuzutrauen. Das sind Dinge, die ich in meinen Trainings weitergeben möchte“, erklärt Köberl.

Neues Ziel vor Augen

Seine Methoden werden in Zukunft gemeinsam mit dem Seminar-Veranstalter "7minds" angeboten. Denn mit dem Wissen, wie Grenzen ausgedehnt werden können, kann auch der Alltag erfolgreich bestritten werden. „Viele Menschen sind überrascht, wenn sie bemerken, wie viel sie leisten können, wenn Körper und Geist zusammenarbeiten.“ Die Leistung, die er sich bisher antrainiert hat, wird Köberl in Zukunft für weitere Projekte nutzen. Ende Oktober will er die Straße von Gibraltar durchschwimmen.

Die Nummer eins der Welt: Am Wochenende fand die Übergabe der Weltrekord-Urkunde statt. | Foto: Facebook/Köberl
Josef Köberl stand zwei Stunden, acht Minuten und 47 Sekunden lang in einer Glaskabine, die mit Eiswürfeln gefüllt war. | Foto: KK
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