Selzthal investiert in Jung und Alt

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SELZTHAL. Über umgesetzte Projekte berichtete Bürgermeister Gernot Hejlik bei der kürzlich stattgefundenen Gemeinderatssitzung in Selzthal. In der Volksschule wurde das Brandschutzkonzept mit Funkrauchmelder, Hausalarm, Fluchttürbeschlägen sowie einer Rauch-Wärme-Abzugsanlage umgesetzt. Die genaue Kostenabrechnung, so Hejlik, würde man erst bekommen. Das Vorhaben wurde im außerordentlichen Haushalt mit 35.000 Euro beziffert, man gehe jedoch davon aus, dass man unter den Kostenschätzungen bleibt. Auch in den ortsansässigen Kindergarten investierte die Gemeinde: Eine neue Küche sowie Akkustikdämmung im Gebäude zieren nun die Bildungseinrichtung. Die geplanten Budgetmittel von 12.000 Euro würde man sicher unterbieten.
Ein weiteres Projekt, welches in Selzthal zur Umsetzung kam, war die Sanierung des Altstoffsammelzentrums um 21.000 Euro sowie Asphaltierungsarbeiten in der Kindergartenstraße mit Kosten von 42.000 Euro.

Betreubares Wohnen

"Wir haben lange gesucht und sind schlussendlich auf das Pfarrhaus gekommen", erklärte das Gemeindeoberhaupt der WOCHE. Zehn Wohnungen für betreubares Wohnen sind in der Gemeinde geplant. Als Bauträger und Eigentümer wird ein Murtaler Unternehmen agieren. Die Gemeinde wird lediglich die Wohnungsvergabe handhaben und unterstützt das Projekt mit einem Zuschuss von 115.000 Euro. Am 19. Oktober findet hierzu die Bauverhandlung statt.

Asyl

Ivstan Parajdi, Besitzer des Paltenhofes, in dem bereits 27 Kriegsflüchtlinge untergebracht sind, bat um Erweiterung auf 50 Plätze für Asylwerber sowie einer Einstellung eines Sozialarbeiters für vier Stunden. Man wolle noch, erklärt Heljik, die Bürgermeisterversammlung in Liezen abwarten und dann eine Entscheidung treffen.
Zugestimmt haben die Selzthaler Gemeinderäte auch einer Resolution zum Thema Asyl. Eine ausgeglichene Quote für EU-Mitgliedsstaaten, eine gleichmäßige Verteilung sowie das Durchgriffsrecht als letztes Mittel sind die Forderungen.

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