Ski-NMS feiert Jubiläum

SCHLADMING. Brigitte Obermoser, Elisabeth Görgl, Weltmeisterin Michaela Kirchgassner oder Conny Hütter sind nur einige schillernde Namen, welche die Ski-Mittelschule in Schladming erfolgreich absolvierten.
Anlässlich des 45-jährigen Jubiläums der Bildungseinrichtung luden Direktor Rainer Angerer, der Präsident des Steirischen Skiverbandes Helmuth Lexer und Gert Ehn, Leiter des ÖSV-Nachwuchses, zur Pressekonferenz.
Die Ski-NMS sei eine besondere Form im österreichischen Schulwesen und beruht auf mehreren Säulen: Schule, Internat und der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Skiverband, erklärte Angerer eingangs. Als "hervorragenden Ausbildungspartner" beschreibt Gert Ehn vom ÖSV die Zusammenarbeit mit den Ski-Mittelschulen.
Rund 57 Schüler (41 alpin und 16 nordisch) werden in der WM-Stadt in vier Klassen unterrichtet und von einem 11-köpfigen Lehrer- und Trainerteam unterstützt. Durch eine eigene Einteilung des Schuljahres in drei Abschnitte gibt es kein Versäumnis von Unterricht durch Training und umgekehrt. Einen großen Wert legt man in der Schladminger Ski-NMS auch auf Sportmedizin. So begleiten zwei Ärzte die Schüler, in enger Kooperation mit den Trainern, das gesamte Schuljahr hindurch.

Was ist neu

Eine Veränderung der Trainingssituation erforderte eine neue Einteilung des Schuljahres.
Was die sportlichen Tätigkeiten betrifft, so wird in den ersten beiden Klassen der technische Skilauf, aber auch Langlauf und Skispringen forciert. Schwerpunkt hier ist auch eine polysportive Ausbildung mit Geräteturnen, Klettern, Schwimmen und Boxen.
In der dritten und vierten Klasse erfolgt die Spezialisierung auf alpin oder nordisch. In ersterer soll auch der Schwerpunkt Gesundheit und Ernährung in den Köpfen der künftigen Ski-Stars verankert werden. Für die vierten Klassen werden Schnuppertage in Tourismusbetrieben der Region angeboten.

Konkurrenz

Angesprochen wurde auch die hohe psychische Belastung. "Ich muss in den verschiedenen Altersstufen meine Lehrinhalte haben. Ich kann nicht pushen, um schneller erfolgreich zu sein und dann stagnieren", erklärt Ehn. Der langfristige Trainingsaufbau sei dabei wesentlich. "Der Pool, aus dem wir schöpfen wird nicht größer, aber die Konkurrenz wird größer", sprach er ein weiteres Problem in der Nachwuchsarbeit an. Dass keineswegs "nur Skifahren" hier gelehrt wird, sind sich Angerer, Lexer und Ehn einig. "Wir müssen den Eltern die Sicherheit geben, dass ihr Kind hier gut aufgehoben ist", so Präsident Helmuth Lexer abschließend.

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