Kurzarbeit auch bei der Maschinenfabrik Liezen
Die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei Ges. m. b. H. (MFL) kündigt in Folge der globalen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie Kurzarbeit an: Unterbrochene Warenströme, interne Produktionseinschränkungen aufgrund der „Corona“-Schutzmaßnahmen und das global stark verlangsamte Wirtschaftsgeschehen mit dem damit verbundenen Auftragsrückgang machen das Modell erforderlich. Gleichzeitig sollen mit dem Überbrückungsinstrument die 700 Arbeitsplätze im Ennstal erhalten bleiben.
Brüchige Lieferkette und Auftragsrückgang
Eine international brüchige Lieferkette und ein sich abzeichnender massiver Auftragsrückgang machen das Überbrückungsinstrument der Kurzarbeit erforderlich. „Aus Pflichtbewusstsein gegenüber der Beschäftigung unserer rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir uns dazu entschieden, das von der Bundesregierung geschaffene Modell der Kurzarbeit anzumelden. Diese Maßnahme gibt uns die Möglichkeit, die gesamte Belegschaft der MFL – auch angesichts der aktuellen Entwicklungen – weiterhin zu beschäftigen. Wir werden unter massiven Anstrengungen alles dafür tun, um die Arbeitsplätze zu erhalten“, betont MFL-Geschäftsführer Herbert Decker. Damit soll sichergestellt werden, dass der Betrieb unmittelbar nach der „Corona“-Krise wieder voll aufgenommen werden kann.
Kurzarbeit ab 1. April 2020
Konkret wurde für die gesamte Belegschaft mit 1. April Kurzarbeit angemeldet – vorerst für die Dauer von drei Monaten. Das tatsächliche Ausmaß der Kurzarbeit wird auf Basis der tatsächlichen Produktionsauslastung festgelegt werden, wie Geschäftsführer Decker betont: „Ausgehend von der aktuell verhaltenen Kundennachfrage zeichnet sich ein weiter spürbarer Auftragsrückgang in der nahen Zukunft ab, weswegen wir mit dieser Maßnahme reagieren müssen.“ Die Fortsetzung von den aktuellen Projekten und Aufträgen gewährleistet das Unternehmen auch während der anstehenden Phase. „Wir werden auch unter den Rahmenbedingungen der Kurzarbeit die Produktion bestmöglich aufrecht erhalten, um unseren Beitrag zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftskreislaufs und zur schonenden Ausschöpfung der öffentlichen Fördermittel verantwortungsbewusst zu leisten“, betont Decker.
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