Schindeldächer haben eine lange Lebensdauer

- Die Kupferbänder am Dach sorgen für einen zusätzlichen Schutz und verlängern die Lebensdauer.
- Foto: Dirninger GmbH
- hochgeladen von Christoph Schneeberger
Dächer werden wieder häufiger mit Holz-Schindeln gedeckt. Wir klären über die Vorteile auf.
Wer auf nachhaltiges Bauen setzen will, soll sich zumindest einmal über ein Schindeldach Gedanken machen. Denn diese Art der Deckung erlebt auch dank moderner Holzarchitektur wieder eine vermehrte Verwendung. Schindeldächer haben eine lange Lebensdauer. Das Wetter im Ennstal kann mitunter sehr wechselhaft sein, über 30 Grad Celsius im Sommer oder klirrende Kälte im Winter. Dazu Niederschlag in Form von Regen und Schnee. Wird das Dach mit Schindeln hoher Qualität gedeckt, erspart man sich den Dachdecker für die nächsten 50 bis 60 Jahre.
"Wir hacken die Schindeln selbst und achten auf stehende Jahresringe. Denn so können wir eine lange Lebensdauer garantieren", sagt Christian Dirninger, Geschäftsführer der Dirninger GmbH. In seinem Holzbauunternehmen wird Wert darauf gelegt, dass die Deckung stets in dreifacher Ausführung erfolgt. So besteht optimaler und sicherer Schutz vor möglichen Schäden.
Kupfereinfluss
Dächer werden häufig mit Kupferblech gedeckt, worauf sich dann eine beständige grünliche Patina bildet. Diese schützt das darunterliegende Metall gut vor weiterer Korrosion, sodass Kupferdächer eine ziemlich lange Lebensdauer haben können. Auch bei Schindeldächern wird Kupfer eingesetzt. Über den First und rund um Kamin oder Fenster wird ein Kupferband gezogen, das vor Schimmelpilz schützen soll.
Christian Dirninger und sein Team sind Profis in Sachen Holzbau. "Wir bauen bei Bedarf ein ganzes Haus, machen aber auch eine einfache Gartentür", so Firmenchef Dirninger.
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