Die auditive Verpackung von Sommernachtsträumen

Körperbetont. Seit 4 Jahren in dieser Formation unterwegs. Der Sound ist manches Mal fast schmerzlich leise und dann wieder mit voller Kraft und viel Erde.
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  • Körperbetont. Seit 4 Jahren in dieser Formation unterwegs. Der Sound ist manches Mal fast schmerzlich leise und dann wieder mit voller Kraft und viel Erde.
  • hochgeladen von Petra Schuster

Mit 20 Jahren hat er begonnen, sich in den Sommermonaten sein Geld als Almer in der Schweiz zu verdienen. "Nichts Neues" war das, ist er doch als Kind einer Bergbauernfamilie in Walten im Passeiertal aufgewachsen. Aus dieser vertrauten Alltagssituation schälten sich nachhaltig Anteile der musikalischen Talente von Herbert Pixner und fanden sich bald darauf als Kunstwerk eigenständiger, alpiner Volksmusik in den Weiten des deutschsprachigen Raumes wieder. Im Rahmen des Öblarner Open Airs, das vergangenen Freitag aufgrund des opulenten Settings, der grandiosen Stimmung und der hervorragenden Organisation des ku:L Öblarn zum Sommernachtstraum vieler "Herbert Pixner Projekt"-Fans wurde, unterhielt sich die WOCHE mit dem Vollblutmusiker.

Der erste Kontakt mit einem Instrument? Welches war das?
Das allererste Instrument, das ich je gespielt habe, das war eine Trommel. Eine Schützentrommel, die ich zu Weihnachten mit zirka vier Jahren bekommen habe. Ich wollte immer Schlagzeuger werden. Das hat mir recht getaugt. Das erste Instrument, das ich gelernt habe, das war Klarinette.

Du warst eine Zeit lang auf der Alm und hast dort gearbeitet. Warum Berge?
Ich bin dort aufgewachsen, das sind meine Wurzeln. Der Berg hat was. Dieses archaische, das Hochgebirge an sich. Der Berg kann brutal sein und gleichzeitig unglaublich schön. Die Weite, das Karge und aber auch das ganz Sensible. Die Vegetation, die von kurzer Dauer ist, also diese zwei Wochen, wo diese eine Blume blüht und auch die Stille, die manchmal sogar eine erdrückende Stille ist. Ich mag auch Meer und den Geruch von Meer oder auch die Landschaft der Südsteiermark, die Weite und das Sanfte.

Was ist Deine Konstante - das immer Gleiche, das Dich trägt, auch wenn es turbulent ist?
Die Konstante ist die Gruppe selber. Wir sind seit vier Jahren unterwegs und ein eingeschworenes Team. Wir verstehen uns ausgesprochen gut. Daraus passieren auch die besonderen Stimmungen auf der Bühne. Man geht gemeinsam an seine Grenzen, probiert sich aus.

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