Liezen setzt auf neue Strategien

Im Gespräch mit der WOCHE: Barbara Aigner ist Kommunikations- und Marketingbeauftragte der Stadtgemeinde Liezen.
  • Im Gespräch mit der WOCHE: Barbara Aigner ist Kommunikations- und Marketingbeauftragte der Stadtgemeinde Liezen.
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Man hat viele verschiedene Begriffe über Ihren neuen Posten gelesen. Wie lautet nun die offizielle Bezeichnung?
BARBARA AIGNER: Kommunikations- und Marketingbeauftragte der Stadt Liezen. Wir haben selber lange darüber diskutiert, wie wir den Beruf jetzt nennen sollen und haben uns dann eben auf diese Bezeichnung geeinigt.

Welche Aufgaben fallen dabei an?
Sämtliche Kommunikationsagenden. Bisher gab es keine Social-Media-Auftritte der Stadt, das ist jetzt einmal Ziel Nummer eins. Aber nicht nur auf Facebook werden wir vertreten sein, wir überlegen auch, ob wir Instagram, Twitter oder Youtube nutzen sollen. Wir werden versuchen so vielschichtig wie möglich zu kommunizieren. Es gibt eine Flut an Informationen für die Bürger und so können wir sie zeitnah präsentieren. Das zweite großes Thema ist der Internet-Auftritt der Stadtgemeinde, der schon ziemlich in die Jahre gekommen ist.

Wird es eine Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing geben?
Grundsätzlich bin ich keine Konkurrenz zum Stadtmarketing, es ist als Ergänzung gedacht. Ich habe selber eine sehr gute Kommunikationsbasis mit dem Stadtmarketing. Es soll eine Kooperation werden, wir teilen uns Bereiche auf. Es werden sicher keine Projekte doppelt bearbeitet, wir sprechen uns ganz gut ab.

Wie kann die Innenstadt attraktiver gemacht werden?
Dem Bürgermeister ist es ganz wichtig, dass ich mich am Anfang auch verstärkt darum kümmere. Wie können wir den Betrieben im Kerngebiet der Stadt helfen, um sich gut zu präsentieren? Wir werden versuchen regelmäßig mit den Betrieben zu sprechen, damit wir uns selbst ein Bild machen können, wie wir die Innenstadt stärken können.
Es gibt natürlich einige Ideen, wie zum Beispiel ein verkehrsberuhigter Hauptplatz, aber das sind noch eher Zukunftsvisionen. Ich denke aber schon, dass es realisierbar wäre. Man muss zum Beispiel nur nach Leoben schauen, dort funktioniert es ja auch.
Ich habe selbst ein Bild im Kopf, das ich gerne umsetzen würde. Eine Art Lifestyle-Mittelpunkt der Region, da kommt man her, sitzt gemütlich bei einem Kaffee, trifft sich mit Freunden und kann am Abend ein Glas Wein trinken. Das haben wir im Moment nicht, aber dahin würde ich gerne gehen und die Stadt auch.

Was sind Ihre Hobbies?
Mein Herz schlägt nach wie vor für den Motorsport, obwohl ich ihn jetzt nicht mehr aktiv ausübe. Trotzdem bin ich dem Motorsport treu geblieben, ich organisiere auch weiterhin die Liezen Rallye.

Ihr persönlicher Lieblingsplatz?
Das ist mein Garten. Dort gibt es eine Rotbuche und ohne sie kann ich eigentlich nicht leben. Über das Jahr betrachtet, finde ich es faszinierend, den Baum zu beobachten. Ich bin wahnsinnig gerne in meinem Garten, ich bin einfach gerne zuhause.

Stadt- oder Landmensch?
Ich habe beides gehabt und kann daher sagen: Ich bin ein echtes Landei.

Ihre Ziele für die Zukunft?
Das ist jetzt noch schwer zu sagen. Ich glaube das ist eher ein laufendes Wachstum an Erfolgsschritten. Man kann wahrscheinlich erst im nächsten Jahr einmal zurückblicken und schauen, wie es angenommen wurde. Privat stecke ich mir keine Ziele, ich bin zurzeit super glücklich und mehr kann ich mir nicht wünschen.

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