Leserbrief zur S34
Zu viele Ampeln und Straßen, zu wenig Einwohner

Leserbrief von Karl Oswald | Foto: BB Pongau

Karl Oswald hat uns einen Leserbrief zu dem Beitrag "Wirbel um die S34" geschrieben.

BEZIRK LILIENFELD. "Mit Ihrem Kommentar (Bezirksblätter, 11./12. August 2021) sprechen Sie mir aus der Seele (sofern es eine solche überhaupt gibt). Herzlichen Dank und Kompliment!

Grundsätzlich geht es bei diesem Projekt ja nur um’s Geld, wie mir einst ein Insider anlässlich einer Informationsveranstaltung hinter vorgehaltener Hand verraten hat. Und damit liegt er sicher richtig, denn für Bauunternehmer, Schottergrubenbesitzer usw. wäre der Bau der S34 natürlich ein großartiges Geschäft.

Ampeln fehl am Platz

Eine Frage, die mich interessieren würde: Wenn es so wichtig ist, den Pendlern ein rascheres Fortkommen auf der Straße zu ermöglichen, warum hat man dann in den letzten 75 Jahren nie etwas unternommen, um den Verkehr flüssiger zu gestalten? Man hätte doch anstelle von Ampeln Kreisverkehre errichten können, man hätte Überhol- u. Kriechspuren bauen können (landwirtschaftliche Fahrzeuge verursachen tatsächlich oft einen nicht unbeträchtlichen Stau!).

Aber nein, stattdessen wurden und werden immer weitere Kreuzungen mit Ampeln ausgestattet. Neulich hat man in Wilhelmsburg eine weitere Tankstelle in die grüne Wiese gesetzt und dafür auch gleich eine zusätzlich Ampel installiert (die Bezirkshauptstadt Lilienfeld hingegen muss seit vielen Monaten ohne eine einzige Tankstelle auskommen!). Offensichtlich soll durch solche Maßnahmen die Bevölkerung „gefügig“ gemacht werden.

Zu wenig Leute für Arbeitsplätze

Auch zu zu den angeblich 550 Arbeitsplätzen, die durch den Bau der S34 geschaffen würden, ein kleine Anmerkung: Wir haben doch schon jetzt zu wenig Ärzte, zu wenig Pflegepersonal und zu wenig Handwerker. Wozu müssen dann weitere Arbeitsplätze geschaffen werden? Und von wo sollen diese 550 Familien herkommen (Abwanderung soll ja verhindert werden!) Und wo sollen sie wohnen? Man müsste also zusätzlichen Wohnraum schaffen, zusätzliche Straßen, Kindergärten, Schulen usw. bauen.

Abschließend würde mich interessieren, ob die Menschen im Traisental südl. von St. Pölten tatsächlich lieber in einer Industriezone leben möchten. Viele, und dazu zähle ich auch mich selbst, fühlen sich in dieser doch etwas ländlich geprägten Gegend durchaus wohl."

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