Einbrecher auf breiter Front in Regau, Enns und Leonding

Foto: Dan Race/Fotolia

LINZ, VÖCKLABRUCK. Bisher unbekannte Täter kletterten laut Polizei am 7. November zwischen 17 Uhr und 19 Uhr über einen Maschendrahtzaun und stiegen durch ein Kellerfenster – das lediglich angelehnt war – in den Keller eines Wohnhauses in Leonding ein. Anschließend durchsuchten die Täter alle Räume des Einfamilienhauses. Sie hinterließen dabei nicht nur eine große Unordnung, sondern stahlen Schmuck aus einem Schmuckkoffer und eine größere Menge an Münzen. Die Täter verließen das Objekt wieder durch das Kellerfenster. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.

Einbruch in Enns
In Enns versuchten unbekannte Täter zwischen 14 Uhr und 21:45 Uhr zunächst erfolglos das Küchenfenster eines Wohnhauses aufzuzwängen. Danach versuchten sie es an dem Heizraumfenster an der Westseite des Hauses. Dort stellten die Täter aber fest, dass vom Heizraum kein Zugang zum Wohnhaus vorhanden war. Schließlich zwängten sie die Terrassentüre auf und gelangten so in das Objekt. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten und stahlen aus dem Schrankraum im ersten Stock Goldmünzen und Schmuck.

In Regau gleich dreimal eingebrochen
Unbekannte Täter verübten zudem in der Zeit zwischen 17:30 Uhr und 21:30 Uhr in Regau drei Einbrüche in Wohnhäuser. Die Täter gelangten beim Wohnhaus eines 35-Jährigen durch ein offen stehendes ebenerdiges Fenster in das Wohnhaus. Bei den beiden anderen Wohnhäusern zwängten die Täter ein ebenerdiges Fenster bzw. eine ebenerdige Terrassentüre auf. Anschließend durchsuchten die Täter die Wohnräume. Nach ersten Erkenntnissen stahlen die Täter mehrere Hundert Euro Bargeld und zwei Armbanduhren.

Richtig schützen

Mit den nachfolgenden Tipps soll aufgezeigt werden, wie man sich und sein Eigentum wirksamer gegen Einbrecher schützen kann. Dabei ist das richtige Verhalten genauso wichtig wie sinnvolle technische Einbruchsicherungen am Haus oder an der Wohnung. Zwischen einzelnen Sicherungsmaßnahmen gibt es keine genaue Grenze. Mechanische und elektronische Sicherungsmaßnahmen müssen sich ergänzen. Bei allen angeführten Maßnahmen ist das Verhalten des einzelnen Menschen wichtig.
Grundsätzlich gilt:
Je mehr Hindernisse dem Einbrecher in den Weg gelegt werden,
desto schwerer kommt er ans Ziel.

Schwachstellen
•Haupteingangstüren, Terrassentüren, Nebentüren (Keller)
•Fenster, Dachfenster
•Kellerschächte

Allgemeine Feststellungen
•Einbrecher wählen eher ruhige Wohnsiedlungen aus
•Sie beobachten Häuser und die Gewohnheiten der Bewohner
•Sie schlagen meist um die Mittagszeit oder zwischen 17 und 21 Uhr zu
•Vorzugsweise werden Terrassentüren oder an der Hausrückseite gelegene Fenster aufgebrochen
•Einbrecher suchen Schmuck, Bargeld, Kreditkarten, Münzsammlungen, wertvolle Uhren, usw.

Allgemeine Maßnahmen
•Legen Sie ein Eigentums- bzw. Inventarverzeichnis an (bietet sich vor allem bei Umzug / Neubau an, hilfreich bei der Fahndung)
•Schmuck- und Kunstgegenstände fotografieren
•Gerätenummern Ihrer wertvollen Gegenstände notieren und fotografieren
•Hausschlüssel vor einer längeren Abwesenheit in ein Schlüsseldepot geben oder einer Vertrauensperson übergeben
•Sparbuch und Losungswort getrennt aufbewahren

•In den Abendstunden Zeitschaltuhren verwenden.
•Terrassentüren durch einbruchshemmende Rollbalken oder Scherengitter sichern
•Lassen Sie eine möglichst lückenlose Außenbeleuchtung installieren
•Bewegungsmelder anbringen
•Kellerabgänge beleuchten
•hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen lassen

•Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit.
•Während des Urlaubes oder sonstiger Abwesenheit sollten die Briefkästen geleert und Werbematerial beseitigt werden. Das Haus/ Die Wohnung sollte keinen unbewohnten Eindruck machen. Die Nachbarschaftshilfe ist hier besonders wichtig!

•Vergessen Sie nicht, Fenster, Terrassentüre und Balkontüre zu schließen.
•Vergewissern Sie sich beim Weggehen vielleicht noch ein zweites Mal, ob Ihr Schloss versperrt ist.
•Keine Wohnungsschlüssel unter Fußabstreifer und Blumentöpfen verstecken

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Foto: Cityfoto
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