Verkehr in Leonding
Stadtgemeinde beschließt neues Mobilitätskonzept
Seit einem Jahr arbeitet die Stadt gemeinsam mit dem Grazer Verkehrsplanungsbüro „PLANUM Fallast Tischler & Partner GmbH“ an einem neuen Konzept für den Verkehr in Leonding.
LEONDING. Hierfür wurde ein sogenannter Lenkungsausschuss mit VertreterInnen der politischen Fraktionen und der Fachabteilung im Rathaus eingerichtet. Wichtigste Aufgabe im Zuge der Konzepterstellung war es, gemeinsame Ziele und daraus resultierend einen parteiübergreifenden Konsens in der Mobilitätszukunft Leondings zu finden.
Parallel dazu erarbeiteten die Experten Erhebungen und Analysen des Leondinger Verkehrsgeschehens und Verbesserungspotentiale aus, die als Grundlage für spätere Maßnahmen dienen sollen.
Mithilfe einer anonymen Befragung und mehren Infoabenden konnten Bürger ihre Anregungen mit einbringen. So konnten zusätzliche Brennpunkte ausgemacht und Handlungsbedarf abgeleitet werden.
Politische Leitlinien
„Die erstmals beschlossenen Verkehrspolitischen Leitlinien geben klar die Richtung vor, in der sich die Leondinger Mobilität entwickeln soll. Jetzt gilt es die vorgeschlagenen Maßnahmen konsequent in den nächsten Jahren umzusetzen“, betonen Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Stadtrat Armin Brunner.
Bereits heuer werden zum Beispiel die Verkehrsberuhigung der Ehrenfellnerstraße, Planung eines Radwegs entlang der Ruflinger Straße von Leonding nach Linz sowie Straßenrückbauten gegen ungewollten Durchzugsverkehr in den Wohnsiedlungen umgesetzt. Bei einer Infoveranstaltung am 10. Februar um 18 Uhr im Doppl:Punkt wird das Konzept präsentiert. Anmeldungen für den Infoabend sind im Bürgerservice unter 0732/6878-0 möglich.
Ausgemachte Ziele des Leondinger Verkehrskonzepts:
• Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel
• Priorität der Verkehrsmittel zu Fuß und Fahrrad – Öffentlicher Verkehr – PKW – Priorisierung der VerkehrsteilnehmerInnen
• Leonding als Stadt der kurzen Wege
• Abstimmung mit dem Stadtentwicklungskonzept „Leonding 2030“
• Priorität für Lebensraum vor Verkehrsraum
• Verkehrssicherheit als Priorität
• Kooperation mit der Region
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