Gesundheit
Erste Onlineplattform für ganzheitliche Krebsnachsorge

v. l. n. r.: Nadja Kapeller, Patientin aus Linz, Ansgar Weltermann, Leiter der Tumorzentren am Ordensklinikum Linz, Elisabeth Bräutigam, Stv. Ärztliche Direktorin Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern, LH-Stv. Christine Haberlander, Sigrid Miksch, Leitung Krebsakademie & selbertun.at. | Foto: Ordensklinikum Linz
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  • v. l. n. r.: Nadja Kapeller, Patientin aus Linz, Ansgar Weltermann, Leiter der Tumorzentren am Ordensklinikum Linz, Elisabeth Bräutigam, Stv. Ärztliche Direktorin Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern, LH-Stv. Christine Haberlander, Sigrid Miksch, Leitung Krebsakademie & selbertun.at.
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Die Krebsakademie des Ordensklinikums Linz bietet mit dem Projekt selbertun.at das erste digitale Vermittlungs- und Informationsangebot für seriöse ganzheitliche Krebsnachsorge.

LINZ. Nach einem Krankenhausaufenthalt beschäftigt Krebspatienten häufig die Frage: „Was kann ich selber tun?“. Um zu verhindern, dass sich Patienten an dubiose Heilpraktiker wenden, die oft zweifelhafte, sehr teure oder sogar gefährliche Behandlungen anbieten, wurde die neue Onlineplattform selbertun.at geschaffen.

Projekt der Krebsakademie

selbertun.at soll Patienten Orientierung und Unterstützung bieten. Die Plattform ist ein Projekt der Krebsakademie des Ordensklinikums Linz und das erste digitale Vermittlungs- und Informationsangebot für die seriöse ganzheitliche Krebsnachsorge. Gleichzeitig dient es als Weiterbildungsangebot für Ärzte, Therapeuten und andere Zielgruppen, die Krebspatienten begleiten.

Leistbares Nachsorgeangebot

„Unser Ziel ist es, den Krebspatienten ein hochwertiges und leistbares Nachsorgeangebot zu bieten, das die medizinische Versorgung im niedergelassenen Bereich sowie die onkologische Rehabilitation perfekt ergänzt“, sagt Sigrid Miksch, Leiterin der Krebsakademie am Ordensklinikum Linz. Viele Betroffene wollen den Erfahrungen des Ordensklinikums Linz nach "aktiv" etwas tun. Denn die onkologischen Therapien, wie etwa eine Chemotherapie, werden meist als sehr „passiv“ empfunden. Hier soll die Plattform selbertun.at Abhilfe schaffen.

Netzwerk aus mehr als 50 Experten

Auf der Website findet sich ein Netzwerk aus mehr als 50 Experten aus den Bereichen Ernährung, Psychologie, Pflege, Bewegung,  Komplementärmedizin, Kreativ- und Körpertherapien sowie Rehabilitation, Beratung und Selbsthilfe. Alle Experten wurden an der Krebsakademie des Ordensklinikums Linz Barmherzige Schwestern ausgebildet und zertifiziert. Sie haben also ein entsprechendes Know-how im Umgang mit Krebspatienten. Außerdem absolvieren sie jährlich facheinschlägige Fortbildungen.

Komplementärmedizin mit Onkologen abgestimmt

Auch die Komplementärmedizin wird dabei – mit den behandelnden Onkologen abgestimmt – berücksichtigt. Denn bis zu 70% der Krebspatienten in Europa nutzen zusätzlich Angebote der Komplementärmedizin. „Nur jeder zehnte Krebspatient, der bislang komplementärmedizinische Leistungen in Anspruch genommen hat, informierte auch seinen Onkologen darüber. Dies kann in Einzelfällen zu gefährlichen Interaktionen führen, die wir mit unserem Angebot gezielt verhindern möchten“, so Miksch.

Vielfältiges Angebot

Der Leiter der Tumorzentren am Ordensklinikum Linz, Ansgar Weltermann zur neuen Onlineplattform: „Wir wissen, dass eine gute Tumornachsorge nicht mit Beendigung der medizinischen Behandlung endet. Selbertun.at fördert die Selbstständigkeit des Patienten in dieser Phase und unterstützt so die optimale Bewältigung der Tumorerkrankung und damit die Genesung. Das Angebot auf www.selbertun.at ist dabei so vielfältig wie die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten in dieser Phase.“ Die neue Onlineplattform steht allen Krebspatienten – unabhängig wo sie behandelt werden oder wurden – zur Verfügung. Auch junge Erwachsene mit Krebs sowie Angehörige erhalten dort spezielle Informationsangebote.

Für den KlinikAward 2019 nominiert

Vor Kurzem wurde selbertun.at sogar für den KlinikAward 2019 in der Kategorie "Innovative Patientenversorgung" nominiert. Die Entscheidung der Jury wird Mitte Oktober beim Kongress Klinikmarketing 2019 in Berlin verkündet.

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