Auszeichnung
Marlene Hausegger gewinnt den Gabriele-Heidecker-Frauenkunstpreis
Der biennal verliehene Gabriele-Heidecker-Frauenkunstpreis geht 2023 an die bildende Künstlerin Marlene Hausegger. Sie konnte sich mit ihrem Projekt rund um die Lichtverschmutzung gegen ihre Mitbewerberinnen durchsetzen.
LINZ. Die Jury ist zu einem einstimmigen Ergebnis gekommen und zeichnet die bildende Künstlerin Marlene Hausegger mit dem Gabriele-Heidecker-Frauenkunstpreis 2023 aus. Seit mehr als zwei Jahrzehnten sorgen die künstlerischen Arbeiten von Hausegger für Aufsehen. Den Heidecker-Preis erhielt sie für ein Projekt, das sich mit dem Thema "Lichtverschmutzung" und dem Recht der Menschen und Tiere auf Dunkelheit auseinandersetzt. Insgesamt haben sich 58 Künstlerinnen und Künstlerinnenkollektive um die Auszeichnung beworben. In der Jury saßen Anna Jermolaewa, die Österreich bei der Biennale 2024 vertritt, Oona Valarie Serbest, Künstlerin und Geschäftsführerin von "fiftitu% Vernetzungsstelle für Frauen* in Kunst und Kultur", Iris Andraschek, bildende Künstlerin sowie Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, Architektin und Geschäftsführerin "the next ENTERprise Architects".
Ausstellung im "afo architekturforum"
„Marlene Hausegger vereint in ihren Arbeiten die Besetzung des öffentlichen Raumes mit gesellschaftskritischen, feministischen und ökologischen Fragestellungen. Ich habe daher eine große Freude dass sie die Auszeichnung bekommt und gratuliere ihr herzlich“, so Frauenstadträtin Eva Schobesberger, die den 10.000 Euro schweren Frauenkunstpreis der Grünen Linz gestiftet hat. Die Preisverleihung findet am 15. Juni im "afo architekturforum oberösterreich" statt. Dort sind Werke der Künstlerin anschließend zwei Wochen zu sehen.
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