VCÖ Analyse
So viel Geld lässt sich beim Pendeln mit Öffis sparen
Ab 1. März wird das Klimaticket OÖ um 20 Prozent billiger und kostet dann statt bisher 695 Euro nur noch 550 Euro pro Jahr. Aus diesem Anlass hat der VCÖ analysiert wieviel Geld Pendler beim Umstieg vom Auto auf Öffis jährlich einsparen können. Fazit: Mehrere tausend Euro sind abhängig von der Strecke möglich.
LINZ. Wer etwa von Attnang-Puchheim nach Linz fährt, hat laut VCÖ-Rechenbeispiel bei einem Verbrauch von 6,7 Liter auf 100 Kilometer und einem Spritpreis von 1,60 Euro, jährliche Kosten in Höhe von 3.210 Euro. Abzüglich Klimaticket, blieben in diesem Fall 2.660 Euro Ersparnis über. Auf der Strecke Linz - Kremsmünster könne man knapp 1.500 Euro sparen. Wichtig wäre daher, das Öffentliche Verkehrsangebot weiter auszubauen, sagt VCÖ-Experte Michael Schwendiger und weiter: "Das spart den Haushalten viel Geld, reduziert die Verkehrsprobleme auf der Straße und verringert die klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen“.
Unternehmen in der Verantwortung
Auch Unternehmen sehe der VCÖ in der Pflicht, die Mitarbeiter beim Umstieg auf Bus und Bahn zu Unterstützen. Mittels Anreizsystem könne man etwa die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel fördern. Bei einer Neuansiedelung sei die öffentliche Erreichbarkeit bei der Standortwahl entscheidend.
Weiter Beispiele:
- Strecke Vöcklabruck – Linz: 2.990 Euro Ersparnis
- Strecke Attnung-Puchheim – Linz: 2.660 Euro Ersparnis
- Strecke Kirchdorf an der Krems – Linz: 2.230 Euro Ersparnis
- Strecke Schwanenstadt – Linz: 2.000 Euro Ersparnis
- Strecke Kremsmünster – Linz: 1.480 Euro Ersparnis
- Strecke Steyr – Linz: 1.430 Euro Ersparnis
- Strecke Wels – Linz: 1.150 Euro Ersparnis
- Strecke Freistadt – Linz: 1.100 Euro Ersparnis
- Strecke Perg – Linz: 1.050 Euro Ersparnis
- Strecke Eferding – Linz: 630 Euro Ersparnis
- Strecke Enns – Linz: 480 Euro Ersparnis Quelle:VCÖ 2023
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