Fernweh
Teenie finanzierte Luxusreisen mit Betrügereien im großen Stil
Das Fernweh muss groß gewesen sein bei einem 17-jährigen Linzer. Weil er sich seine Reiseträume in ferne Länder aber offensichtlich nicht leisten konnte, wurde der Bursch kurzerhand zum Betrüger im großen Stil.
LINZ. An die finanziellen Mittel für Flüge und Aufenthalte in diversen Luxushotels kam der Jugendliche indem er mindestens zwölf Mal zum Schein teure Smartphones im Internet zum Verkauf anbot, dabei jedes Mal das Geld behielt, seinen Opfern jedoch die Telefone schuldig blieb. Die Destinationen des betrügerischen Globetrotters: Miami und Hamburg.
Kredite mit falschem Pass
Aber auch das reichte ihm nicht. Mit einem gefälschten Pass erschlich er sich bei einer Bank 18.000 Euro Kredit, bei weiteren 24.000 Euro scheiterte er. Als auch diese Summe "verreist" war, eröffnete er noch bei drei weiteren Geldinstituten verschiedene Girokonten und schöpfte jeweils den Überziehungsrahmen zur Gänze aus. Ingesamt kamen so stattliche 51.000 Euro zusammen. Der 17-Jährige ist geständig und wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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