LIve von der Wahl: Die Reaktionen der Parteien

"Ein Minus ist ein Minus und ich werde das nicht in ein Plus umdrehen", sagte Landeshauptmann Josef Pühringer in einer ersten Reaktion. Man habe zwar Mandatsgleichstand mit der SPÖ mit jeweils acht Abgeordneten im Nationalrat, dennoch hätte er sich ein anderes Ergebnis gewünscht. "Aber wir haben besser gewählt als der Bundestrend oder vergleichbare Bundesländer", so Pühringer.

Für SP-Chef Josef Ackerl war das Ergebnis "ernüchternd". Dennoch sei er soweit zufrieden, wie man zufrieden sein könne. "Aber natürlich wäre mir ein höheres Ergebnis lieber gewesen", sagt Ackerl.

Elmar Podgorschek, Spitzenkandidat der FPÖ auf Landesebene zeigte sich dem Ergebnis gegenüber "demütig". "Aber mit diesem Plus kann man nur zufrieden sein", so Podgorschek. Er geht von einer weiteren SP-VP-Regierung aus, da die "bewahrenden Kräfte nach wie vor genug Stimmen haben".

Gabi Moser von den Grünen sieht in dem Oberösterreich-Ergebnis noch deutlich Potenzial für die kommenden Wahlen – "vor allem in den größeren Gemeinden". Erfreut war sie über den "Zuwachs über dem Bundesschnitt". Ein viertes Mandat auch aufgrund der Briefkartenwähler sei wahrscheinlich.

Leo Steinbichler, Listenerster auf der Landesliste des Team Stronach: "Wir sind sehr zufrieden. Was will man mehr. Wir sind in drei Landtagen, wir sind im Parlament und das, obwohl es uns erst seit etwas mehr als einem Jahr gibt."

Nicht ganz nachvollziehen kann Ursula Haubner das Wahlergebnis. "Wir hätten uns mehr gewünscht und die Rückmeldungen während des Wahlkampfes waren auch sehr positiv. Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen." Auffällig sei gewesen, dass vor allem in Oberösterreich die Ergebnisse für das BZÖ extrem geschwankt hätten.

"Wir sind die Überraschung des Abends", kommentiert NEOS-Spitzenkandidat Rainer Hable das Abschneiden der NEOS, bezogen auf die Bundeswahl. Laut derzeitigem Stand könne man auch ein Mandat aus Oberösterreich nicht ausschließen. "Unser Pfeil zeigt nach oben", so Hable. NEOS hätten gezeigt, dass man als Bürgerbewegung von unten sehr wohl etwas in der Politik bewegen könne.

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