OÖ Familienbund-Kinderparlament - Geben wir Kindern eine Stimme!

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Kinderparlament sucht die besten Ideen für Oberösterreich
Bereits zum zweiten Mal veranstaltet der OÖ Familienbund das Kinderparlament. Saubere Spielplätze, mehr Freizeitmöglichkeiten oder ein Zebrastreifen am Schulweg – es gibt viele Anliegen, die Kinder beschäftigen. Beim Kinderparlament des OÖ Familienbundes finden diese Angelegenheiten Gehör. Nach dem Erfolg im letzten Jahr geht das Kinderparla-ment des OÖ Familienbundes dieses Jahr in die zweite Runde. Mehr als 430 Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse Volksschule (insgesamt 23 Schulen und 42 Klas-sen) nehmen beim Kinderparlament 2018/19 teil. „Die Nachfrage war enorm. 15 Klassen konnten wir leider nur mehr einen Wartelistenplatz anbieten. Das Engagement der Kinder und das durchwegs positive Feedback zeigt uns, dass wir mit unserem Kinderparlament am richtigen Weg sind“, ist OÖ Familienbund-Landesobmann Mag. Bernhard Baier überzeugt.
Kindern eine Stimme geben! Nach dem Motto „Wir machen Demokratie zum Erlebnis!“ erhalten die Kinder in dreistündi-gen Workshops spielerischen Zugang zum Thema Demokratie und erarbeiteten gemeinsam Ideen und Konzepte zur Verbesserung ihres Lebensumfeldes. „Wir geben Kindern eine Stimme! Mit unserem Kinderparlament möchten wir Begeisterung für die Demokratie we-cken und Schülerinnen und Schüler dazu ermutigen, ihre Ideen für ein besseres Oberöster-reich zu präsentieren“, erklärt Bernhard Baier. „Aktiv an der Demokratie teilzunehmen, ist wichtig. Deshalb freut es uns besonders, dass wir mit unserem Projekt zur politischen Bil-dung beitragen können“, so Baier weiter. „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Bewusstsein für Demokratie in der Gesellschaft zu stärken sowie den Bürgerinnen und Bürgern näherzubringen. Projekte wie das Kinderparlament des OÖ Familienbundes sind ein wichtiger Beitrag, um viele Kinder möglichst früh bereits für Politik zu begeistern und zum Mitgestalten zu motivieren“, so Landtagspräsident KommR Viktor Sigl.

Kinder ernst nehmen
Das „aktive Mitgestalten“ steht beim Kinderparlament im Vordergrund. Die Kinder lernen, dass jeder in einer Demokratie mitbestimmen kann und diese Partizipation ein wesentlicher Grundpfeiler unserer Gesellschaft ist. Kinder wollen mitreden, sich einbringen und ernst ge-nommen werden. Gerade deshalb ist es wichtig, sie bereits früh für politische Bildung zu begeistern. Junge Menschen müssen das Gefühl haben, gehört zu werden, damit sie sich mit Demokratie beschäftigen und später auch wählen gehen.
Viele politische Themen wurden schon von den Kindern in den Workshops diskutiert: Um-weltschutz, Rauchverbot, Tierschutz, bessere Versorgung von Flüchtlingen, die Errichtung von Hallenbädern oder die Anschaffung von Schulhaustieren sind nur einige der vielen An-liegen.

Die besten Ideen
Am Ende eines jeden Workshops wählen die Kinder anonym das wichtigste Anliegen ihrer Klasse. Das Thema mit den meisten Stimmen wird von den Schülerinnen und Schülern krea-tiv aufbereitet. Dies kann in Form eines Videos, einer Zeichnung, eines Gedichtes etc. ge-schehen. Bis zum 15. Februar 2019 können alle teilnehmenden Schulklassen ihre Projekte an den OÖ Familienbund senden. Eine Jury wählt die besten drei Arbeiten aus. Die Gewinner präsentieren ihr Projekt Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und OÖ Familienbund-Landesobmann Mag. Bernhard Baier und erhalten eine Führung durch das Landhaus mit Landtagspräsident Viktor Sigl. „Wir laden die drei Gewinner-Klassen zu einer Landhausfüh-rung ein, damit die Kinder auch den ‚Original-Schauplatz, wo Politik gemacht wird‘ einmal live sehen“, freut sich Sigl schon auf das Treffen im Landhaus.

Politik als Erlebnis
Um jungen Menschen politische Bildung greifbarer zu machen, setzt auch der Oö Landtag eine Reihe von Maßnahmen - eine davon ist die Werkstatt für Demokratie. Mehr als 400 Ju-gendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren aus 18 oberösterreichischen Schulen haben von 25. bis 29. März 2019 wieder eine Woche lang das Landhaus im Rahmen der „Werkstatt für Demokratie in Oberösterreich“ fest in der Hand.
Schülerinnen und Schüler erforschen im Rahmen der Workshop-Woche, wie Politik und De-mokratie funktionieren. „Politische Bildung kommt in den Schulen teilweise zu kurz. Wir er-möglichen jungen Menschen ab 16 Jahren zu wählen. Deshalb ist es der Auftrag des Land-tags, die Jugendlichen aktiv über Politik und Demokratie zu informieren“, sieht Sigl die Werkstatt für Demokratie als bewährtes und erfolgreiches Projekt. Das zeigt auch das große Interesse an der Werkstatt für Demokratie: 71 Klassen aus 48 Schulen haben sich für die 18 zur Verfügung stehenden Workshops gemeldet. Aufgrund der diesjährigen EU-Wahl wird es erstmals auch Workshops mit EU-Schwerpunkt geben. Dazu kommen mehr als 3.000 Besu-cherinnen und Besucher, die jährlich die Landtagssitzungen live vor Ort von der Besucherga-lerie aus beobachten, darunter auch viele Schulklassen. „Es braucht noch mehr Projekte mit ‚Erlebniseffekt‘, wie das Kinderparlament des OÖ Familienbundes oder die Werkstatt für Demokratie vom Oö. Landtag. Wichtig ist dabei eine gelungene Verknüpfung von analogen und digitalen Angeboten“, ist Sigl überzeugt.

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