"Land schafft Leben"
Weil's Tierwohl am Handeln der Menschen liegt
Der aktuelle Podcast des Vereins "Land schafft Leben" erörtert und diskutiert unter anderem Folgendes: "Die Gesellschaft will mehr Tierwohl! Was bedeutet das genau? Wie kann Tierwohl umgesetzt werden? Und wer bezahlt schlussendlich dafür?"
SALZBURG. Im Podcast „Wer nichts weiß, muss alles essen“ des Vereins "Land schafft Leben", bei dem Maria Fanninger aus Lessach im Salzburger Lungau federführend ist, geht es am Donnerstag, 12. November, ab 17 Uhr, um das Thema Tierwohl und Ethik. Zu Gast beim Vereins-Obmann Hannes Royer sind Österreichs Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und der Philosoph Christian Dürnberger von der Veterinärmedizinischen Universität Wien.
So kommst du zum Podcast
"Die Gesellschaft will mehr Tierwohl! Was bedeutet das genau? Wie kann Tierwohl umgesetzt werden? Und wer bezahlt schlussendlich dafür?" Diesen Fragen wird nachgegangen. Der Podcast wird laut "Land schafft Leben" am Donnerstag, um 17 Uhr, auf der Vereins-Webseite unter www.landschafftleben.at/podcast veröffentlicht.
Ein paar Details aus dem Inhalt
"Land schafft Leben" verrät aus dem Inhalt bereits ein paar Details. Der Philosoph Christian Dürnberger beschreibe das Paradigma unserer heutigen Gesellschaft im Podcast so: „Die Leute sind satt. Und wo Menschen satt sind, bekommen sie Hunger auf andere Werte.“ Für einen großen Teil in der Gesellschaft bedeute das: Ja zum Fleischkonsum und ja zum Tierwohl; denn bevor die Tiere geschlachtet werden, soll es ihnen gut gehen.
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger wolle – so heißt es von Seiten "Land schafft Leben" – daher Tierwohl fördern und mit ihrem „Pakt für mehr Tierwohl“ Österreich in eine Vorreiterrolle bringen. Konkret soll es 120 Millionen Euro Förderung jährlich für Investitionen in tiergerechtere Haltungssysteme geben.
Royer für verpflichtende Herkunftskennzeichnung
"Land schafft Leben"-obmann Hannes Royer bringt in den Tierwohl-Podcast die Verantwortung der Politik, des Handels sowie der Konsumentinnen und Konsumenten mit ein. Auf politischer Ebene wünscht sich der Bergbauer eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung auf verarbeiteten Produkten, in den Gemeinschaftsküchen sowie in der Gastronomie. Nur so könnten die Menschen auch österreichisches Fleisch erkennen.
Daneben diskutieren die drei – Köstinger, Dürnberger und Royer – über brennende Themen unserer Zeit im Zusammenhang mit der Tierwohl-Debatte: Die Rolle der Mensch-Tier-Beziehung, die Wertschätzung für Bäuerinnen und Bauern aus der Gesellschaft sowie den – laut "Land schafft Leben" – "Missstand, dass in Österreich sogar durch die öffentliche Hand nach wie vor viel zu oft Lebensmittel aus dem Ausland auf dem Teller landen."
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