Klimabündnis
Wirtschaftskammer Tamsweg zeigt Wanderausstellung „Zukunft erleben“
In Tamsweg macht in den letzten Tagen im August eine Ausstellung Station, die Einblicke in konkrete Ideen für die Zukunft geben möchte. Die Schau will Besucherinnen und Besucher dazu anregen, sich mit neuen Wegen im Alltag auseinanderzusetzen.
TAMSWEG. In Tamsweg wurde am 22. August die Wanderausstellung „Zukunft erleben“ eröffnet. Besucherinnen und Besucher erhalten dort Einblicke in Lösungen, die den Alltag von morgen prägen.
Ausstellung in Tamsweg
Die Wanderausstellung „Zukunft erleben“ findet von Freitag, 22. August, bis Freitag, 29. August 2025 in der Wirtschaftskammer Salzburg, Standort Tamsweg, statt. Veranstaltet wird sie von der Zukunftsallianz (eine Gruppe, die aus dem "Klimavolksbegehren" hervorging) in Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Österreich. Der Eintritt ist frei.
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag jeweils von 07:30 bis 17:00 Uhr sowie am Freitag von 07:30 bis 12:30 Uhr.
Inhalte der Ausstellung
Die Ausstellung zeigt, wie Gemeinden und Organisationen in Österreich bereits heute innovative Lösungen umsetzen, die den Alltag erleichtern. Themen sind neue Mobilität durch Rufbusse und Carsharing, Wohnen und Energie mit Stromteilen, Heizkosten senken und Energiegemeinschaften. Auch die Wiederbelebung von Ortskernen als soziale Räume mit hoher Aufenthaltsqualität spielt eine Rolle. Zusätzlich geht es um Chancen für regionale Arbeitsplätze, Wirtschaft und Wertschöpfung.
Zielgruppe und Anspruch
Die Ausstellung richtet sich laut den Organisatoren an die gesellschaftliche Mitte. Im Fokus stehen konkrete Vorteile für den Alltag wie weniger Pendelzeiten, sinkende Energiekosten und lebendige Ortszentren. Ziel ist es, positive Auswirkungen auf das tägliche Leben sichtbar zu machen und praktische Beispiele zu präsentieren.
Eröffnung am 22. August
Am Vormittag des 22. Augus 2025 fand die offizielle Eröffnung durch LtAbg. Markus Schaflechner, Bürgemeister Wolfgang Pfeifenberger (WKO Bezirksobmann), Brigitte Drabeck vom Klimabündnis Salzburg und Christian Kdolsky, dem Sprecher der Zukunftsallianz, statt. Redner bei der Eröffnung waren auch Karl Macheiner, Obmann des Lungauer Blasmusikverband und stv. Obmann des Salzburg Blasmusikverbandes und Landjugend-Landesleiter Maximilian Aigner. Umrahmt wurde die Eröffnung von einem Bläserquartett der Bürgermusik Tamsweg.
Organisationen tragen zum Klimaschutz bei
Die Rednerinnen und Redner beleuchteten aus ihrer jeweiligen Perspektive, wie ihre Organisationen – das Klimabündnis, die Blasmusikverbände und die Landjugend – zu diesen Themen beitragen. Es wurden dabei konkrete Beispiele für lokale und regionale Initiativen genannt, die auf Ressourcenschonung, Müllvermeidung, regionale Wertschöpfung und die Förderung nachhaltiger Praktiken abzielen. Die Diskussionen umfassten auch die Herausforderungen und Chancen in Bereichen wie Mobilität, Wohnen, Energie und Wirtschaft und betonten die Notwendigkeit, gemeinsame, generationenübergreifende Lösungen zu finden und die positive Botschaft des Klimaschutzes zu vermitteln.
So meinte etwa Brigitte Drabeck vom Klimabündnis Salzburg, das Klimabündnis Salzburg agiere nach dem Prinzip "global denken, lokal handeln", um regionale Wertschöpfung zu fördern und globale Einflüsse zu reduzieren, beispielsweise durch Partnerschaften mit Regionen in Nordwestbrasilien und umfassende Angebote für Gemeinden und Bildungseinrichtungen.
Karl Macheiner, als stellvertretender Obmann des Salzburger Blasmusikverbandes betonte, dass die Blasmusik Nachhaltigkeit seit Generationen lebe,
"durch den ressourcenschonenden Umgang mit Instrumenten und Trachten, lokale Auftritte, die Durchführung nachhaltiger Feste und als kulturelles Vorbild für die Jugend".
Als größte Jugendorganisation in Salzburg mit 9000 Mitgliedern fördert die Landjugend aktiv Nachhaltigkeit und klimafreundliche Praktiken, insbesondere in der Landwirtschaft und durch lokale Projekte wie das prämierte "Saison-Regional-Projekt", um ihrer Verantwortung für die Zukunft gerecht zu werden, meinte LJ-Landesleiter Maximilian Aigner zum Thema.
Bürgermeister Wolfgang Pfeifenberger betonte, die Diskussionen an den Ausstellungsstationen beleuchteten lokale Bemühungen und Herausforderungen in Bereichen wie Ortskernbelebung, nachhaltiges Wohnen und Energie, Mobilität der "letzten Meile" und Green Jobs, wobei er die Notwendigkeit individueller, gebietsspezifischer Lösungen hervorhob.
Als Moderator betonte Christian Kdolsky, Sprecher der Zukunftsallianz, am Ende, dass es wichtig sei, trotz der Ernsthaftigkeit des Klimathemas den Humor nicht zu verlieren und sich stark für die Zukunft einzusetzen, damit ein klimabewusster Umgang zum Selbstverständnis wird, wobei alle Beteiligten mobilisiert werden müssten.
Weitere Stationen
Nach der Station in Tamsweg ist die Ausstellung auch in anderen Städten, unter anderem in Wien, zu sehen. Weitere Informationen gibt es unter www.zukunftallianz.at.
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