Hegering Wildendürnbach hat zur Hegeschau geladen
Viel jagdliches Brauchtum und ländliche Tradition im Weinviertel

Tobias Madner, Johannes Kichler, Gregor Siegl , Michael Winna, Maximilian Schütz, Alois Madner, Gottfried Doneus, Johannes Stöger, Erich Hotschek, Josef Kohzina und Andreas Berger. | Foto: privat
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  • Tobias Madner, Johannes Kichler, Gregor Siegl , Michael Winna, Maximilian Schütz, Alois Madner, Gottfried Doneus, Johannes Stöger, Erich Hotschek, Josef Kohzina und Andreas Berger.
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Josef KOHZINA

Neudorf im Weinviertel:      Vergangenes Wochenende fand eine weitere Hegeschau innerhalb des Jagdbezirkes Mistelbach statt. Wildendürnbachs Hegeringleiter Johannes Stöger und sein Stellvertreter Franz Fritz haben nach Neudorf im Weinviertel, ins Gasthaus Kastner geladen.
Für eine würdige Umrahmung dieses jagdlichen Events sorgte die Jagdhornbläsergruppe Wildendürnbach mit Hornmeister Alexander Mahr.

Zahlreiche Ehrengäste konnten begrüßt werden

Der Hegeringleiter Johannes Stöger konnte zig verantwortungsbewusste und brauchtumspflegende Jägerinnen und Jäger aus dem eigenen Hegering und auch von benachbarten Jagdgebieten und Hegeringen begrüßen. Unter den vielen Gästen war auch der Bezirksjägermeister Stellvertreter Andreas Berger, die Ehren-Hegeringleiterin Helga Schuster, Vizebürgermeister Clemens Manhart, der Oberschützenmeister von Mistelbach Josef Kohzina und der Bewerter Kurt Bernscherer.

Bericht vom Hegeringleiter

Dem Bericht des Hegeringleiters war zu entnehmen, dass im Jahr 2023 um fast achtzig Rehe mehr zur Strecke gekommen warn als im Jahr zuvor. Sowohl beim Feldhasen als auch beim Flugwild war eine leichte Steigerung merkbar. Weiters konnte über zwei Stück Rotwild, 14 Stück Schwarzwild und über achthundert Stück Raubwild berichtet werden.

Der Bezirksjägermeister Stellvertreter berichtete

Der Bezirksjägermeisterstellvertreter Andreas Berger berichtete über aktuell Themen, Zahlen und Fakten aus dem gesamten Jagdbezirk Mistelbach und auch aus der Landesebene. So gilt das Rehwild, mit einem Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr, immer noch als konstanteste Wildart im Bezirk.
Beim Rotwild konnte eine Gesamtzahl von 123 Stück vermeldet werden. Mit etwas über 2400 Stücken Schwarzwild gab es einen merkbaren Rückgang um 18%. Eine leichte Steigerung gab es hingegen bei den Wildarten Damwild, Rehwild, Muffelwild und Sikawild.
Ein erfreuliches leichtes Plus konnte beim Feldhasen und beim Fasan vermeldet werden. Das Rebhuhn ist jene Wildart mit dem größten Zuwachs gegenüber den Vorjahren.
Die Haarraubwildstrecke ist halbwegs auf Niveau der Vorjahre, lediglich beim Mauswiesel gab’s eine Steigerung um 50%. Auch über sieben Marderhunde und einen Waschbär konnte berichtet werden.
Im Vorjahr gab es 67 Jungjägerkandidaten/innen, 47 haben letztendlich die Prüfung bestanden. Aktuell befinden sich 53 Jungjägerkandidaten/innen in Ausbildung. Der Frauenanteil beträgt dabei 30%.

Stand beim NÖ Jagdverband im Vorjahr das „Handwerk Jagd“ im Fokus der Jägerschaft, so ist es heuer der „Lebensraum Wild“. Dazu gehören das Anlegen von Blühstreifen und Äsungsflächen, die Aktion „Jäger für Bienen“ und diverse Hegemaßnahmen.

Thematisiert wurden auch ein anstehendes Rebhuhn-Monitoring, die Übersiedelung der Büroräumlichkeiten des NÖ Jagdverbandes von Wien nach St. Pölten, die Jagdhundeversicherung, das regelmäßige freiwillige Übungsschießen und die Verwendung von Nachtsichttechniken für die Schwarzwildbejagung.

Einige Termine wurden bekannt gegeben
So findet am 16. Juni der Bezirksjägertag in Poysdorf statt. Am 16. und 17. März wird die Kugelcup des NÖ Jagdverbandes und am 01. und 02. Juni die jagdliche Bezirksmeisterschaft beim Schützenverein-Mistelbach ausgetragen. Am 22. September gibt’s wieder Wein-Wild-Weinviertel im Lichtensteinschloss Wilfersdorf und am 13. Oktober wird die 7. Hubertus-Wallfahrt in Maria Bründl stattfinden.

Ehrungen und Auszeichnungen

Mit der Ehrenfanfare der Jagdhornbläser wurde der nächste Programmpunkt eingeleitet. Auf Grund dreißig- oder vierzigjährige Mitgliedschaft beim NÖ Jagdverband wurde Johannes Schuckert mit dem Ehrenbruch in Bronze und die Waidkameraden Lorenz Zeiner, Gerhard Öhler und Josef Fritz mit dem Ehrenbruch in Silber des NÖ Jagdverbandes ausgezeichnet und geehrt.

Wegen bravouröser Schießleistungen im Vorjahr wurden mit dem Jagdschützenabzeichen in Silber, in Gold und mit der goldenen Jahresbestnadel die Waidkameraden Josef Kastner, Johannes Kichler, Erich Hotschek, Maximilian Schütz, Gregor Siegl, Michael Winna, Gottfried Doneus, Tobias Madner, Alois Madner und der Hegeringleiter Johannes Stöger vom Bezirksjägermeister Stellvertreter Andreas Berger und vom Oberschützenmeister Josef Kohzina ausgezeichnet.

www.jagdbezirk-mistelbach.at

Interessenten finden laufend mehr Informationen und Berichte von vergangenen und auch von anstehenden Veranstaltungen und Events im Jagdbezirk Mistelbach unter www.jagdbezirk-mistelbach.at.

Waidmannsheil

Am Foto 1:      Tobias Madner, Johannes Kichler, Gregor Siegl , Michael Winna, Maximilian Schütz, Alois Madner, Gottfried Doneus, Johannes Stöger, Erich Hotschek, Josef Kohzina und Andreas Berger.

Am Foto 2:
     Johannes Stöger, Lorenz Zeiner, Gerhard Öhler, Josef Fritz, Johann Schuckert, Josef Kohzina und Andreas Berger.

Foto@ privat

Tobias Madner, Johannes Kichler, Gregor Siegl , Michael Winna, Maximilian Schütz, Alois Madner, Gottfried Doneus, Johannes Stöger, Erich Hotschek, Josef Kohzina und Andreas Berger. | Foto: privat
Johannes Stöger, Lorenz Zeiner, Gerhard Öhler, Josef Fritz, Johann Schuckert, Josef Kohzina und Andreas Berger. | Foto: privat

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