Forstwettkampf-WM
Langenwangerin ist die erste Weltmeisterin überhaupt

Voller Einsatz bei den Forstwettkampf-Weltmeisterschaften in Estland. Barbara Rinnhofer beim Kombinationsschnitt.  | Foto: Forstwettkampfverein Österreich
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  • Voller Einsatz bei den Forstwettkampf-Weltmeisterschaften in Estland. Barbara Rinnhofer beim Kombinationsschnitt.
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Barbara Rinnhofer aus Langenwang holte sich in Estland den Forstwettkampf-Weltmeistertitel. Damit schreibt die 28-Jährige Geschichte. Denn sie ist die erste Frau überhaupt, die sich diesen Titel holen konnte.

LANGENWANG. Beruflich ist die Langenwangerin Barbara Rinnhofer als Tierärztin im Einsatz. In ihrer Freizeit widmet sich die 28-Jährige neben dem Volleyballspielen der Motorsäge – und das äußerst erfolgreich. Denn erst vor Kurzem holte sie sich in Estland bei den Forstwettkampf-Weltmeisterschaften den Weltmeistertitel – den ersten überhaupt für eine Frau.

Forstwettkämpfe

Schon in der landwirtschaftlichen Schule war Rinnhofer immer im Forstteam dabei. "Und danach habe ich hobbymäßig und bei der Landjugend einfach weitergemacht. Ich interessiere mich sehr für die Forstwirtschaft und auch den sportlichen Aspekt, der bei Forstwettkämpfen gefragt ist", erklärt Rinnhofer. Landesentscheide hat die Langenwangerin schon einige gewonnen. Erst am Samstag konnte sie beim Forstwirtschaft Landesentscheid der Landjugend ihren Titel erneut verteidigen.

Barbara Rinnhofer holte sich in Estland bei den Forstwettkampf-Weltmeisterschaften den Weltmeistertitel – den ersten überhaupt für eine Frau. | Foto: Forstwettkampfverein Österreich
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Vier Medaillen

Bei der Weltmeisterschaft in Estland sicherte sich Rinnhofer beim Kettenwechseln und auch beim Zielfällen die Goldmedaille. Zusätzlich holte sie noch Silber beim Entasten und Bronze im Präzisionsschnitt. Zwölf Damen traten bei der WM in Estland an. Zum Schluss lieferte sie sich mit der Estin Karina Riive ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Schlußendlich rettete die Steirerin elf Zähler Vorsprung über die Ziellinie und damit gehörte der Forstwettkampf-Weltmeistertitel ihr.

Spezialität Zielfällen

"Vor dem Bewerb war ich schon nervös. Aber wie die Weltmeisterschaft dann begonnen hat, war ich dann im Wettkampfmodus und nicht mehr nervös", erzählt Rinnhofer. Die Spezialität der Langenwangerin von den Disziplinen her ist das Zielfällen. "Ab einer Europameisterschaft werden echte Masten aufgestellt die es dann gilt auf einen Zielpflock hin zu fällen", erklärt die 28-Jährige.

Platz eins für die Langenwangerin Barbara Rinnhofer bei den Forstwettkampf-Weltmeisterschaften vor der Estin Karina Riive und der Norwegerin Anne-Helene B. Sommerstad. | Foto: Forstwettkampfverein Österreich
  • Platz eins für die Langenwangerin Barbara Rinnhofer bei den Forstwettkampf-Weltmeisterschaften vor der Estin Karina Riive und der Norwegerin Anne-Helene B. Sommerstad.
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Titel verteidigen

Ihr nächstes großes Ziel? "Auf alle Fälle den Weltmeistertitel verteidigen", betont Barbara Rinnhofer. Noch dazu dann vielleicht mit Heimvorteil, denn möglicherweise finden die nächsten Forstwettkampf-Weltmeisterschaften nächstes Jahr in Österreich statt. Und im Volleyball? Auch da ist die Langenwangerin erfolgreich unterwegs; immerhin spielen die Damen vom Kindberger Volleyballverein „the Beachelors“ in der zweiten Landesliga.

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