"Pothole Rodeo"
"Riesenabenteuer" für Langenwanger durch den Balkan

Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer haben das "Pothole Rodeo 2024 - Balkan" geschafft.
16Bilder
  • Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer haben das "Pothole Rodeo 2024 - Balkan" geschafft.
  • hochgeladen von Angelina Koidl

Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer aus Langenwang haben im Juli die  "Pothole Rodeo 2024 - Balkan" absolviert. 4.500 Kilometer, durch zwölf Länder, haben die Freunde mit ihrem 500 Euro teuren Auto zurückgelegt und so einiges dabei erlebt. 

LANGENWANG, BALKAN.  "Es war ein Riesenabenteuer", so das Re­sü­mee nach zwölf Tagen, zwölf Ländern und 4.500 Kilometer, der beiden Freunde Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer aus Langenwang. Sie gingen bei der "Pothole Rodeo 2024 - Balkan" an den Start und haben die Tour geschafft. Einzige Hilfe bei diesem Abenteuer: eine Roadmap (Routenplan). 

Ohne technische Gebrechen fuhren sie mit ihrem 500 Euro teuren Auto vom Start in der Südsteiermark bis ans Ziel auf der Insel Krk. Gesehen und erlebt haben sie auf ihrer Reise so einiges wie Ochabauer MeinBezirk erzählt. Und auch das gesammelte Geld für eine Kindertagesstätte in Albanien haben die Langenwanger übergeben.

Eine beeindruckende Begegnung in Rumänien: eine Bärin mit ihrem Nachwuchs.  | Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • Eine beeindruckende Begegnung in Rumänien: eine Bärin mit ihrem Nachwuchs.
  • Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • hochgeladen von Angelina Koidl

Bären gesichtet

Das Abenteuer durch den Balkan begann am Tor zum Balkan – in der Südsteiermark. Nach einer kurzen Fahrt nach Slowenien startete die Reise so richtig dann in Ungarn mit einigen "Lost Places" ("vergessene Orte"), bevor es der Donau entlang nach Rumänien ging. "Hier haben wir Bären samt Nachwuchs entlang der Straße gesehen. Die Bären sind sehr zutraulich, weil viele sie füttern", erzählt Ochabauer. 

Eines der Highlights der Tour war die Fahrt entlang der weltweit spektakulärsten Hochalpenstraßen: die Transfogarascher Hochstraße. | Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • Eines der Highlights der Tour war die Fahrt entlang der weltweit spektakulärsten Hochalpenstraßen: die Transfogarascher Hochstraße.
  • Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • hochgeladen von Angelina Koidl

Die Transfogarascher Hochstraße 

Eines der Highlights der Tour war die Fahrt entlang der weltweit spektakulärsten Hochalpenstraßen: die Transfogarascher Hochstraße, eine 2.000 Meter hoch gelegene Passstraße in Rumänien. "Auch das Campen in den Bergen war ein wahres Abenteuer", betont Ochabauer. Geschlafen habe er immer in einer Hängematte, die er zwischen dem Auto und einem anderen Gegenstand, meist und im besten Fall ein Baum, befestigt hatte. 

Das 'Ufo Buzludzha'", ein sozialistisches Denkmal in Bulgarien. Peter Kaufmann mit Freunden aus Deutschland.  | Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • Das 'Ufo Buzludzha'", ein sozialistisches Denkmal in Bulgarien. Peter Kaufmann mit Freunden aus Deutschland.
  • Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • hochgeladen von Angelina Koidl

Das "Beton-Ufo" in Bulgarien

Von Rumänien ging es weiter über das bulgarische Hinterland ans Schwarze Meer, wobei ein- oder zweimal die Karpaten überquert wurden. "Hier wartete eines der nächsten Highlights: Das 'Ufo Buzludzha'", wie der 63-Jährige erzählt. Dabei handelt es sich um ein sozialistisches Denkmal in Bulgarien, das 1981 auf dem Gipfel des Berges Chadschi Dimitar errichtet wurde. 

Auf ihrer Reise konnten die Langenwanger so einige schöne Erinnerungsfotos machen.  | Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • Auf ihrer Reise konnten die Langenwanger so einige schöne Erinnerungsfotos machen.
  • Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • hochgeladen von Angelina Koidl

"Autofahren alleine hat gereicht"

Die bis zu zwölf Stunden jeden Tag im Auto verlangte von den beiden Langenwanger Pensionisten alles ab. "Wir haben geschaut, dass wir die Strecke gut schaffen und haben uns deswegen jeden Tag auch die kürzere und schönere Tagesetappe ausgesucht. Auch Aufgaben haben wir keine absolviert, uns hat das Autofahren alleine schon gereicht", erzählt Ochabauer, der mit seinen 63 Jahren übrigens der zweitälteste Teilnehmer bei der "Pothole Rodeo 2024 - Balkan" war, 

Essen und Campen während der Tour mit Ausblick. | Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • Essen und Campen während der Tour mit Ausblick.
  • Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • hochgeladen von Angelina Koidl

Essen während dem "Rodeo"

Weiter ging ihre Reise dann über Griechenland. Hier haben die Langenwanger ihre besten Miesmuscheln gegessen: "Irgendwo in Griechenland, am Strand, in einer zerfallenen Hütte". Und was wurde sonst so gespeist? Gulaschsuppe, gefüllte Paprika oder Gegrilltes, denn auch der Griller durfte mitreisen. Zweimal haben sich die Freunde auf der Tour aber auch ein Hotel mit allem Drum und Dran gegönnt. 

Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer haben in Albanien die gesammelten Spenden in einer Kindertagesstätte vorbeigebracht.  | Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer haben in Albanien die gesammelten Spenden in einer Kindertagesstätte vorbeigebracht.
  • Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • hochgeladen von Angelina Koidl

Spenden für Kindertagesstätte

Weiter nach Nordmazedonien ging es nach Albanien, wo sie gemeinsam mit allen anderen eine Kindertagesstätte besuchen, für die Geld gesammelt wurde. In Summe kamen 12.000 Euro dafür zusammen, 1.400 Euro waren alleine nur vom Team aus Langenwang. Zahlreiche heimische Firmen aus dem Mürztal und Vereine haben mitgeholfen, dass diese Spendensumme erreicht werden konnte. 

Zweimal haben sich die Langenwanger auch ein Hotel gegönnt. Hier genießt Rudolf Ochabauer das Pool. | Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • Zweimal haben sich die Langenwanger auch ein Hotel gegönnt. Hier genießt Rudolf Ochabauer das Pool.
  • Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • hochgeladen von Angelina Koidl

Zusammenhalt unter den Fahrern 

"Was uns auch sehr gefallen hat, war der Zusammenhalt unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Jeder hat auf den anderen Rücksicht genommen", erzählt Ochabauer. Hätten sie eine Panne gehabt, oder wäre etwas beim Auto zum Reparieren gewesen, wäre sicher jemand gewesen, der ihnen weitergeholfen hätte. Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer mussten lediglich ein defektes Abblendlicht bei ihrem VW 4 Golf Baujahr 2001 tauschen.  

Endlich am Ziel: nach zwölf Tagen, zwölf Ländern und 4.500 Kilometer sind Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer auf der kroatischen Insel Krk angekommen.  | Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • Endlich am Ziel: nach zwölf Tagen, zwölf Ländern und 4.500 Kilometer sind Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer auf der kroatischen Insel Krk angekommen.
  • Foto: Pothole Rodeo 2024 - Balkan
  • hochgeladen von Angelina Koidl

Das Ziel auf Krk

Von Albanien ging die Reise dann weiter durch den Kosovo, über die Berge Montenegros, Bosnien und das Hinterland von Kroatien. Hier passierten die beiden aufregende Bergpässe, wunderschöne Seen und abenteuerliche Ortsdurchfahrten, wie sie erzählen.

Erschöpft und glücklich endlich im Ziel zu sein, erreichten sie nach zwölf Tagen das Ziel auf der Insel Krk – 4.500 Kilometer auf schön ausgebauten Bundesstraßen, weniger schönen Landstraßen und Schotterpisten mit Unmengen an "Potholes" (Schlaglöchern) liegen hinter ihnen. 

Mehr Infos über die "Pothole Rodeo 2024 - Balkan"!

Auch interessant:

Der ungebetene Gast bei deiner Grillfeier
Wildes Campen als Problem im Mürzer Oberland
Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren
Anzeige

Passende Stellenangebote
Regionale Jobsuche – schnell und unkompliziert

Wer in seiner Region nach neuen beruflichen Möglichkeiten sucht oder qualifizierte Mitarbeitende gewinnen möchte, findet auf MeinBezirk.at eine passende Lösung. Das regionale Jobportal bringt Arbeitssuchende und Unternehmen effizient zusammen – direkt vor Ort. Egal ob du dich beruflich verändern möchtest oder als Arbeitgeber neue Mitarbeitende suchst – auf MeinBezirk.at/Jobs wirst du fündig. Durch clevere Filterfunktionen, persönliche Job-Benachrichtigungen und individuelle Profile findest du...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Beim Langenwanger Erlebnislauf gehen jedes Jahr Läuferinnen und Läufer aller Altersgruppen an den Start.  | Foto: Manfred Polansky
4

Ortsreport Langenwang
Hochwasserschutz, Erlebnislauf, Hochschloßkirtag

Die Marktgemeinde Langenwang investiert und zeigt sich weiter als ein Ort mit klaren Zielen und viel Engagement. Im Fokus im heurigen Jahr steht der Hochwasserschutz im Traibachgraben. Erlebnislauf, Hochschloßkirtag und Marktfest sind die Veranstaltungshöhepunkte.  In der konstituierenden Sitzung des Langenwanger Gemeinderates wurde Rudolf Hofbauer erneut für fünf Jahre zum Bürgermeister gewählt. „Ich freue mich auf die Aufgabe, weiterhin für unser Langenwang arbeiten zu dürfen, und habe alle...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.