Wichtige Botschaft
Alexander Van der Bellen im Mürzer Herta Reich Gymnasium
Am Freitagvormittag gab sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen gemeinsam mit dem Sohn der Schulnamensgeberin ein Stelldichein im Herta Reich Gymnasium in Mürzzuschlag. Dabei stand einerseits der Austausch mit Ronny Reich und andererseits jener mit den Schülerinnen und Schülern sowie mit den Lehrerinnen und Lehrern im Mittelpunkt des eineinhalbstündigen Besuchs.
MÜRZZUSCHLAG. Freitag, kurz vor Mittag, wartete alles gespannt auf die Ankunft des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen im Herta Reich Gymnasium in Mürzzuschlag. Erwartet wurde auch der Sohn der Namensgeberin der Schule, Ronny Reich, der wie jedes Jahr den Schüler:innen der 2. und 3. Klassen die Geschichte seiner Mutter und ihre gefährliche und abenteuerliche Flucht nach Palästina näherbringt.
Dann war es plötzlich soweit. Nach einem kurzen musikalischen Willkommensgruß des Schulorchesters und einigen einführenden Worten seitens des Direktors der Schule, Michael Rath, wurden das Herta Reich Gymnasium generell sowie das Vorzeigeprojekt der Schule, die Gymnasialspiele, im Detail mit einer kurzen gespielten Szene aus dem zuletzt gezeigten Stück Arthur Schnitzlers, vorgestellt, ehe der Bundespräsident mit den Schülerinnen und Schülern der 6. und 7. Klassen über aktuelle Ereignisse diskutierte.
Eindrückliche Worte des Bundespräsidenten
In seiner Rede vor versammelter Schule betont Alexander Van der Bellen die Wichtigkeit, sich seiner geschichtlichen Verantwortung stets bewusst zu sein und die Gräueltaten, die an den europäischen Juden verübt worden waren, nicht zu vergessen. In diesem Zusammenhang meint er, dass Diskriminierung bereits der erste Schritt in Richtung Unterdrückung und Machtmissbrauch sei.
Mit diesem Appell, anschließender musikalischer Umrahmung und einem Erinnerungsfoto mit allen Beteiligten fand dieser besondere Besuch seinen würdigen Abschluss.
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