Eine Institution für Kunst und Kultur
Das Kunsthaus Mürzzuschlag profiliert sich mit zeitgenössischer Vielfalt.
Die Fassade des Kunsthauses Mürzzuschlag vermittelt bereits nach außen, wofür das Gebäude nach seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit und erfolgten Revitalisierung Anfang der 1990er Jahre angedacht war: Ein Haus für zeitgenössische Vielfalt. Kaum eine Einrichtung hat der zeitgenössischen Kunst, Wissenschaft oder Literatur eine derartige Plattform geboten.
Noch nicht genug
Die beiden verantwortlichen Geschäftsführer Martin Lotter und Ursula Horvath gehen in die Offensive und möchten das Haus noch weiter öffnen. "Es ist uns wichtig, dass jeder sich wohlfühlt und gerne in unser Haus kommt." Dazu peilen die beiden Geschäftsführer die verstärkte Zusammenarbeit mit den verschiedensten Institutionen der Stadt und der Region an. Martin Lotter: "Kooperationen zum Beispiel mit den Schulen, der Bibliothek, der Buchhandlung kommen unter anderem in Frage". So hat man mit der örtlichen Buchhandlung ein Arrangement getroffen: "Wer dort ein Buch kauft, bekommt eine Eintrittskarte zur nächsten Literaturveranstaltung dazu oder umgekehrt.
Fähige Partner
Ursula Horvath geht von erstklassiger Qualität aus, die man als Veranstalter als Zielvoraussetzung hat. "Mir ist es ganz wichtig, dass die Inhalte der Programme stimmen und diese den Menschen entsprechend vermittelt und erklärt werden", so Horvath, die für Kunst und Musik zuständig ist. Sie spricht außerdem von einem Glück, dass man sehr gute Programmgestalter hat – etwa Elisabeth Kropfitsch, Ernst Kovacic und Lorenz Duftschmid, die in ihren Fächern großes Engagement zeigen. Martin Lotter, zuständig für Literatur, Wissenschaft und Alternate weist zum Ausblick auf das Jahresmuseum und auf die Album-Weltpremiere des "Nino aus Wien" sowie auf die Reihe "Brücken 2014" hin. Heinz Veitschegger
Nino aus Wien im "clix alternate"
Am 3. Mai (20 Uhr) hat man im Kunsthaus Mürzzuschlag im "clix alternate" die einmalige Chance, bei der Live-Weltpremiere des neuen Materials vom Nino aus Wien dabei zu sein und die beiden Werke "Bäume" und "Träume" knappe zwei Wochen vor ihrer Handels-Veröffentlichung zu erwerben.
Jahresmuseum wird eröffnet
Im Jahresmuseum ist heuer die Ausstellung "Wildwuchs in den Straßen und an den Körpern" zu sehen. Am 25. April (19.30 Uhr) wird sie mit einer Performance von Daniel Franz Rappitsch eröffnet. Die Welt der Bilder, die einst von Räumen und Rahmen begrenzt war, durchdringt heute unseren Alltag: An Straßenrändern und Fassaden wuchern Werbebotschaften, Graffitis und urbane Gärten, an unseren Körpern Tätowierungen. Die Ausstellung, eine Kooperation mit der „Street Art Passage Vienna“, ist bis 15. Juni zu sehen. Der Eintritt ist frei.
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