Gemeinderatswahl 2020
FPÖ Langenwang: Politische Maßnahmen aufgrund der Corona-Krise

Luden zum Pressegespräch: Der freiheitliche Bürgermeisterkandidat und Gemeinderat Philipp Könighofer (li.) sowie RFJ-Bezirksobmann und Gemeinderat Oliver Brunnhofer. | Foto: Denise Srienz/FPÖ Langenwang
  • Luden zum Pressegespräch: Der freiheitliche Bürgermeisterkandidat und Gemeinderat Philipp Könighofer (li.) sowie RFJ-Bezirksobmann und Gemeinderat Oliver Brunnhofer.
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Langenwanger Freiheitliche präsentierten acht politische Maßnahmen aufgrund der Corona-Krise und gaben einen Ausblick auf die Gemeinderatswahl am 28. Juni. 

Im Rahmen eines Pressegesprächs unter dem Motto "Eine Krise, Gemeinderatswahlen und politische Perspektiven" stellte FPÖ-Gemeinderat Philipp Könighofer acht politische Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise vor und gab einen Ausblick auf die Gemeinderatswahl am 28. Juni. Oliver Brunnhofer, Langenwanger Gemeinderat und RFJ-Bezirksobmann, übte Kritik am Krisenmanagement in Langenwang und erklärte jugendpolitische Forderungen.

"Prioritätsskala verschoben"

"Die wirtschaftlichen und sozialen Folgewirkungen der Corona-Krise machen auch vor Langenwang nicht Halt. Viele Unternehmen, Vereine und Privatpersonen sind betroffen. Ausgefallene Geschäftseinnahmen, abgesagte Veranstaltungen sowie Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit stellen unsere Region vor enorme Herausforderungen", sagte Könighofer. "Genau deswegen haben wir, ergänzend zu unserem umfassenden Zukunftsprogramm ‚Gemeindepolitik NEU DENKEN‘, ein umfangreiches kommunalpolitisches Maßnahmenpaket zum Thema Corona-Krise ausgearbeitet. Unser Wahlprogramm hat deswegen keineswegs an Aktualität verloren, allerdings hat Corona die Prioritätsskala etwas verschoben", ergänzte Könighofer.

Corona-Maßnahmen-Konzept

Neben Akzente im Bereich Kunst- und Kultur, im Zusammenhang mit der Zurverfügungstellung des Siglhofs, beinhalten die FPÖ Corona-Maßnahmen auch Vorteile für Mieter des Volkshauses, wenn diese Catering, Bewirtung und Versorgung von Langenwanger Unternehmen beziehen. Zudem sollen aus Sicht der FPÖ die weiteren Rücklagen des regionalen Entwicklungsverbandes für Investitionsprogramme aufgelöst werden. Auch ein Solidaritätsfond für in Not geratene Gemeindebürger, die Aufnahme von Lehrlingen in der Verwaltung und/oder Gartengestaltung, kostenlose Werbung für Langenwanger Betriebe und die Beschleunigung geplanter Projekte, wie zum Beispiel das neue Ortszentrum, finden sich im vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog der Langenwanger FPÖ. "Ich stehe zu 100 % als Bürgermeister zur Verfügung, wenn wir das nötige Vertrauen erhalten und weiß hinter mir ein starkes Team, welches diesen Weg unterstützt", betonte Könighofer.

"Krisenmanagement äußerst passiv"

Brunnhofer kritisierte das Krisenmanagement der Corona-Restriktionen, während der ersten "unübersichtlichen Phase", wie er sagt : "Das Krisenmanagement und die Kommunikation der schwarzen Gemeindeführung waren äußerst passiv. Aus meiner Sicht wurden unsere Vorschläge, die wir eingebracht haben, nicht ernsthaft genug behandelt. Umso mehr bestätigen die letzten Wochen meine Überzeugung, dass für eine positive Entwicklung von Langenwang die erschöpfte – teilweise kraftlos wirkende – absolute ÖVP-Regentschaft des Verwaltens dringend ein Ende finden muss."

Bildungscheck und Jugend-Taxi

Bezüglich überregionaler Forderungen im Bereich der Jugendpolitik plädierte Brunnhofer für die Einführung eines 1.000 Euro Bildungsschecks für junge Steirer, die unfreiwillig besonders stark von Arbeitslosigkeit getroffen seien. Das Konzept des Jugend-Taxis sieht er nicht nur als wichtigen Beitrag für sichere und flexible Mobilität der Jugend am Land sondern auch als Chance, die Taxi-Branche in der Region wieder anzukurbeln. Gutscheine würden in Zukunft bei der Gemeinde gekauft werden können, die für junge Menschen deutlich rabattierte Taxifahrten ermöglichen würden.

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